Branchenmeldungen 06.09.2013
Roboterpatientin SIMROID begeistert Besucher auf FDI-Kongress
Morita überzeugte auf der
Industrieausstellung zum Jahreskongress der FDI World Dental
Federation (FDI) mit einem bislang einzigartigen Ausbildungssystem.
Die Roboterpatientin SIMROID lockte zahlreiche Besucher an den
Messestand des Familienunternehmens, die sich von dem realitätsgetreu
simulierten Verhalten in zahlreichen Vorführungen begeistern ließen.
Das japanische Traditionsunternehmen setzt mit dieser Innovation
bereits in der Ausbildung an und verdeutlicht, dass Morita als
umfassender Lösungsanbieter sämtliche Aspekte für eine zeitgemäße
Zahnheilkunde im Blick hat.
Auf der 101. Jahrestagung der FDI in
Istanbul trafen sich vom 28. bis 31. August 2013 Zahnärzte aus
aller Welt, um sich über die neuesten Behandlungskonzepte und
Therapiemöglichkeiten auszutauschen. Abseits der spannenden Vorträge
konnten sich die Teilnehmer in den Pausen ein Bild von der
Innovationskraft der Dentalindustrie machen. Auf der angeschlossenen
Fachmesse zeigten die Industrievertreter, wie sie auf die
Herausforderungen der modernen Zahnmedizin vorbereitet sind und
welche neuen Produkte und Ideen das Behandlungsspektrum erweitern
können.
Wie bereits zur diesjährigen
Internationalen Dental-Schau (IDS) in Köln, präsentierte Morita das
Ausbildungssystem SIMROID auch auf der renommierten Fachtagung am
Bosporus. In mehreren Vorführungen zeigte das Traditionsunternehmen
die Fähigkeiten der Roboterpatientin und gab einen Einblick, wie
durch das innovative Konzept die zahnmedizinische Ausbildung ergänzt
und verbessert werden kann. Das System spricht bislang in japanischer
und englischer Sprache mit dem Behandler am Zahnarztstuhl. Zudem
reagiert SIMROID mit einem Würgereflex, z. B. bei der Abdrucknahme,
und ist in der Lage, die Zahnmedizinstudenten durch ferngesteuerte
Reaktionen vor weitere Herausforderungen zu stellen. Dabei steuert
der Ausbilder den Roboter von einem Rechner aus. Durch verschiedene
Programmeinstellungen simuliert SIMROID aber auch vorprogrammierte
Behandlungssituationen oder Patiententypen. Über Sensoren im
Mundraum der Roboterpatientin wird die Arbeit der Probanden bewertet
und an den Computer weitergeleitet. Diese können hier für eine
einfache Dokumentation der Fortschritte gespeichert und dokumentiert
werden. Dem Ausbilder ist es aber auch möglich, den Behandler mit
ungewöhnlichen Reaktionen und Krisensituationen zu konfrontieren. So
verbessern die angehenden Zahnärzte gleichzeitig die fachliche und
die kommunikative Kompetenz. Der Patientensimulator ist das Ergebnis
einer Kooperation von Morita mit der Nippon Dental University.
Am Messestand von Morita gab zudem der
Kölner Oralchirurg und Implantologe Sivan Ates Auskunft über eine
ergonomische Arbeitshaltung und das Behandlungskonzept nach Dr. Daryl
Beach. Der ausgebildete Trainer für die Behandlung in der
sogenannten 12-Uhr-Position erläuterte interessierten Kollegen die
Vorzüge der rückenschonenden Behandlungsweise. Dabei zeigte er
auch, wie mit den modernen Behandlungseinheiten von Morita, z. B. der
Spaceline EMCIA, ein auf die Bedürfnisse des Praxisteams
abgestimmter Workflow implementiert werden kann, der den
Arbeitsalltag erleichtert und zugleich die Belastungen für den
Rücken minimiert.
Quelle: Morita