Die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft (SSO) sieht keinen Grund, die Löhne für Dentalassistentinnen 2013 zu erhöhen. Dabei stützt sie sich auf den Landesindex der Konsumentenpreise.

Die Wirtschaftliche Kommission der SSO (WiKo) berücksichtigt für ihre Überlegungen zu den Löhnen des kommenden Jahres jeweils die Teuerung gemäss dem Landesindex der Konsumentenpreise (LIKP) im laufenden Jahr. Der LIKP vom September 2012 weist einen Stand von 103,4 Punkten aus. Die aktuellen SSO-Richtlinien für die Saläre beruhen auf dem Indexstand von 104,0 (September 2008, Basis Dezember 2005 = 100 Punkte) und liegen damit etwas über dem Indexstand vom September 2012.

Teuerung rückläufig
Vor dem Hintergrund, dass die Teuerung rückläufig und die Berechnungsbasis der SSO-Empfehlungen noch nicht erreicht ist, erachtet es die WiKo als gegeben, dass die bisherigen Empfehlungen 2013 beibehalten werden. Zu berücksichtigen bleibt auch, dass die Wirtschaftslage nicht positiv ist und nicht alle Zahnärzte vor ausgelastet sind.

Platz für individuelle Abmachungen
Die SSO-Richtlinien für Saläre basieren auf generellen Überlegungen. Sie lassen aber Platz für individuelle Abmachungen, die Einsatz und Können der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen. In diesem Zusammenhang ist auf das System des Leistungslohnes für Dentalassistentinnen zu verweisen.

Quelle: Schweizerischer Verband für DentalassistentInnen (SVDA)