Branchenmeldungen 12.12.2012
Universitätsrat in Basel genehmigt Budget 2013
Massnahmen zur Konsolidierung der Forschung und weitere Schritte
 zur Stärkung der Qualität in der Lehre gemäss Strategie 2007 
kennzeichnen das Budget 2013 der Universität Basel. In Verbindung mit 
einer weiteren Zunahme der drittmittelfinanzierten universitären 
Tätigkeiten steigt der budgetierte Gesamtaufwand um 2,8% auf 644 Mio. 
Franken. Dank etwas stärker steigenden Einnahmen kann ein leicht 
positives Ergebnis budgetiert werden.
Die Aufwendungen liegen um 2,8% oder um 17,8 Mio. Franken über dem 
Budget des Vorjahres. Diese Zunahme ist primär auf Massnahmen in der 
Gebäude- und Apparateinfrastruktur (+6,7 Mio.), einen höheren 
Personalaufwand (+5,5 Mio.) und Steigerungen im Betriebsaufwand (+5,4 
Mio.) zurückzuführen. 5 Mio. Franken der gesamten Aufwandsteigerung 
entstehen infolge zusätzlicher Lehr- und Forschungsleistungen im Bereich
 der Drittmittel. 12,8 Mio. Franken sind primär auf Massnahmen zur 
Stärkung der universitären Lehre und Forschung in den 
Profilierungsbereichen Life Sciences und Kultur sowie der Infrastruktur 
zurückzuführen. Einen besonderen Schwerpunkt stellt auch in diesem Jahr 
die Stärkung der Nachwuchsförderung mit neuen Doktoratsprogrammen dar.
Der Zunahme bei den Aufwendungen stehen Mehreinnahmen von 3,8% 
(+23,5 Mio.) gegenüber. Diese sind auf höhere Beiträge der öffentlichen 
Hand sowie auf höhere Drittmitteleinnahmen zurückzuführen. Für 2013 
belaufen sich die Beiträge der Trägerkantone auf insgesamt 315,6 Mio. 
Franken (+8,4 Mio.). Daneben stellen die Mittel des Bundes von 78,2 Mio.
 Franken (+2,1 Mio.), die Beiträge der anderen Kantone gemäss 
Interkantonaler Universitätsvereinbarung von 72 Mio. Franken (wie im 
Vorjahr), die Drittmittel inkl. Nationalfonds von 140 Mio. Franken (+5 
Mio.), die eigenen Erträge von 33 Mio. Franken (+1 Mio.) und die 
erstmalige Entnahme von vorhandenen Overheadmitteln in Höhe von 5,5 Mio.
 Franken für einmalige Infrastrukturmassnahmen weitere wichtige 
Finanzierungsquellen für die Universität Basel dar.
Durch die gegenüber den Aufwendungen höheren Einnahmen kommt es im 
Budget 2013 zu einem leichten Betriebsüberschuss von 2 Mio. Franken 
(Vorjahr –3,6 Mio.). Dieser Überschuss wird planerisch dem Eigenkapital 
der Universität zugeführt, womit voraussichtlich zum Abschluss der 
zweiten Leistungsauftragsperiode 2010 bis 2013 das freie Eigenkapital 
rund 3% des Gesamtaufwandes betragen wird. Damit bleibt der 
Handlungsspielraum für künftige Entwicklungen weiterhin äusserst gering.
Beförderung und Titularprofessuren
Weiter hat 
der Universitätsrat der Beförderung von Prof. Stefan Felder zum (Full) 
Professor für Gesundheitsökonomie an der Wirtschaftswissenschaftlichen 
Fakultät zugestimmt, und zwar auf Beginn des Frühjahrssemesters 2013. 
Felder ist seit 2011 Extraordinarius und erster Inhaber der von der 
Interpharma gestifteten Professur für Health Economics.
Der Universitätsrat hat ausserdem – unter Vorbehalt einer 
entsprechenden Beschlussfassung durch die Regenz – zwei Ernennungen zum 
Titularprofessor und zur Titularprofessorin genehmigt:
• PD Dr. Uwe Güth für Gynäkologie und Geburtshilfe
• PD Dr. Brigitte Hilmer für Philosophie
Quelle: Universität Basel