Branchenmeldungen 27.05.2025
Wie eine elektrische Zahnbürste einen Fremdgeher enttarnte
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Die Geschichte begann mit einer aufmerksamen Ehefrau. Ihr Mann, sonst penibel in seinen Zahnputzritualen, verhielt sich plötzlich auffällig und die mit der Zahnbürste verbundene App, eigentlich für die Kinder gedacht, zeigte Nutzungszeiten, die nicht ins gewohnte Muster passten. Besonders an zwei Wochentagen aktivierte er die Bürste morgens zwischen zehn und elf Uhr, genau dann, wenn er eigentlich im Büro sein sollte. Privatdetektiv Paul Jones, der in dem kosmo.at Artikel zitiert wird, erklärt: "Moderne Geräte protokollieren jedes Detail. Wenn jemand plötzlich zu ungewöhnlichen Zeiten Zähne putzt, während er angeblich arbeitet, ist das mehr als verdächtig." Die weitere Recherche bestätigte den Verdacht. Der Mann nutzte die Zahnbürste regelmäßig in der Wohnung seiner Geliebten. Am Ende blieb dem Mann nichts übrig, als zuzugeben, was die Zahnbürstendaten bereits verraten hatten. In Zeiten vernetzter Geräte hinterlassen wir ständig digitale Spuren, oft ohne es zu merken. Jones warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen: „Nicht jede Abweichung im Datenprotokoll bedeutet gleich eine Affäre. Aber wenn Muster auffällig werden, lohnt es sich, genauer hinzusehen.“
Früher flogen Brieftauben, heute fliegen Daten, leider nicht immer in die gewünschte Richtung, wie man sieht.