Branchenmeldungen 11.02.2016

Zahnarzt und Zahntechniker – ebenbürtige Partner



Zahnarzt und Zahntechniker – ebenbürtige Partner

Foto: © Ikonoklast Fotografie – Shutterstock

Vom „Zahntechnikermeister“ zum „Master of Science Dentale Technik“

Zahntechnik ist heute Hightech. Die Anforderungen an prothetische Versorgungen, wie sie im Dentallabor gefertigt werden, erfordern ein Wissens- und Erfahrungsspektrum, das weit über die klassische Ausbildung im Bereich „Zahntechnik“ hinausgeht.

Mit dem postgradualen Universitätslehrgang „Master of Science Dentale Technik (MSc)“ wird nicht nur berufsbegleitend in fünf Semestern der international anerkannte akademische MSc-Grad erworben werden, sondern auch das Wissen um State of the Art in den dentalen Technologien und ihren zahnmedizinischen Anforderungen. Durchgeführt wird der Ende Januar 2016 startende Universitätslehrgang „Dentale Technik (MSc)“ nach einer Verordnung der Donau-Universität Krems (DUK) von der PUSH Postgraduale Universitätsstudien für Heilberufe GmbH, Krems, als Gemeinschaftsprojekt mit der Bundesinnung der Gesundheitsberufe/Zahntechniker Österreichs.

Hinsichtlich der Ergebnisqualität von Zahnersatz liegt eine entscheidende Schnittstelle in einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker. Nur in einer Strukturierung und Definition von Verantwortungsbereichen, die beide Partner gleichermaßen innerhalb der Prozesskette „Zahnersatzversorgung“ herausfordern, kann eine qualitätsorientierte Systempartnerschaft etabliert werden.

Aus diesen Erkenntnissen hat sich der postgraduale Universitätslehrgang das Ziel gesetzt, das Verständnis und Wissen zwischen Zahnmedizinern und Zahntechnikern im Sinne eines immer wichtiger werdenden Teamworks gegenseitig zu fördern. Besonders vermittelt werden sollen „State of the Art“ im Bereich zahntechnischer Werkstoffe, der Material- und Verfahrenstechnologie, Analytik und Fehleranalyse ebenso wie einschlägiges Wissen aus den Naturwissenschaften.

Gleichermaßen erfordert die Weiterentwicklung und Bewertung der Herstellungsverfahren fundierte Kenntnisse digital gestützter CAD/CAM-Methoden. Zusätzlich werden besonders die Themen der Funktionslehre in der Zahnmedizin, der Anatomie und Biologie sowie die entsprechenden Okklusionskonzepte aus medizinischer wie aus technischer Sicht vermittelt. Studieren können den berufsbegleitenden Studiengang Zahnärzte, aber auch Ingenieure oder Bachelor mit Fachhochschulabschluss mit einer mindestens dreijährigen Berufserfahrung in einem Dentalbetrieb.

Studieren können aber auch erfahrene Zahntechnikermeister über entsprechende Nachweise nach dem Universitätsgesetz (§ 23/3 Z1). Das Studium will das Interesse an rekonstruktiver Gestaltung von Zahnersatzversorgungen in funktioneller und ästhetischer Sicht unter Berücksichtigung des zahnmedizinischen, naturwissenschaftlichen und ingenieurmäßigen Wissens vertiefen mit dem Abschluss der akademischen Auszeichnung eines „MSc-Grades“. (Prof. Dr. Dr. h.c. Andrej M. Kielbassa, Wissenschaftlicher Leiter).

Nähere Informationen:

info@duk-push.de

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