Wissenschaft und Forschung 24.11.2015

Biochip bestimmt Mundkrebsrisiko

Biochip bestimmt Mundkrebsrisiko

Foto: © science photo – Fotolia

Eine Wissenschaftlerin der North Carolina University entwickelte einen Chip, der das Risiko für Mundkrebs zu einem frühen Stadium ermitteln kann. Grundlage ist ein Test, der die HPV-DNA erkennt und nach bestimmten einzigartigen Biomolekülen, wie Nukleinsäuren und Peptiden, sucht.

Für den Patienten ist er äußerst simpel und noninvasiv durchzuführen. Er gurgelt oder spült mit einer bestimmten Lösung. Daraus entnimmt der Arzt eine Probe und gibt sie in ein Gerät, welches nicht größer als ein gängiges Smartphone ist. Dort analysiert ein Chip die Probe auf die mit HPV in Verbindung stehenden Marker. Innerhalb einer Stunde soll das Ergebnis das Risiko oder die bereits bestehende Infektion für Mundkrebs durch HPV bestimmen können. Die Entwicklerin Dr. Jennifer Webster-Cyriaque sieht in dem Test eine kostengünstige Variante eines Schnelltests, die zur frühen Aufklärung sowie zur Diagnose von Mundkrebs durch HPV beitragen kann. Der Test wird gemeinsam mit der Firma InSilixa produziert, deren Halbleitertechnologie für den Chip benutzt wird.

Quelle: Dentistry Today

 

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Autor: Karola Richter
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