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Dass Versicherungsbetrug kein Kavaliersdelikt ist, sollte den meisten hinreichend bekannt sein. Ein 42-jähriger Zahnarzt aus dem Fichtenwalde ließ es – allem Anschein nach – dennoch darauf ankommen.

Im März dieses Jahres tauchte der Zahnarzt Hilfe suchend in einem Supermarkt auf mit der Bitte, dass man für ihn den Notarzt anrufe und die Polizei einschalte. Zuvor sei er in ser Praxis von zwei unbekannten Männern überfallen worden, die ihm, nachdem er ihnen nicht das geforderte Geld geben wollte, den linken Zeigefinger mit einer Gartenschere abgeschnitten haben sollen.

Gegen den Zahnarzt wird wegen Vortäuschung einer Straftat und des Verdachts auf versuchten Betrug ermittelt, erklärte Tom Köpping, Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, am Freitag gegenüber der Märkischen Allgemeinen. Immerhin würde den Zahnarzt im Fall der Versicherungsauszahlung sechsstellige Entschädigungssumme erwarten. Ob es zu einer Anklage kommt, ist noch unklar.

Quelle: Bild.de, t-online.de