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Foto: © Gina Sanders - Fotolia.com

Umsatzwachstum von vier Prozent, Mikrochirurgie und Chirurgische Ophthalmologie stark

Ungeachtet schwieriger weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat die Carl Zeiss Meditec AG das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Der Umsatz des Medizintechnikanbieters erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um vier Prozent auf 219,0 Millionen Euro; auch Profitabilität und Gewinn je Aktie legten zu.

In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 219,0 Millionen Euro (Vorjahr 210,3 Mio. EUR) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 31,2 Millionen Euro (Vorjahr 28,3 Mio. EUR). Die EBIT-Marge verbesserte sich von 13,4 Prozent auf 14,3 Prozent; der Gewinn je Aktie konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 0,21 auf 0,29 Euro gesteigert werden. Die strategischen Geschäftseinheiten entwickelten sich uneinheitlich.

"Unsere insgesamt positive Entwicklung ist in besonderem Maß auf die ausgewogene und breite Aufstellung unserer Geschäfte zurückzuführen", sagte Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG. "Angesichts einer verhaltenen Entwicklung der Konjunktur in zahlreichen Weltmärkten machen sich jetzt unsere Investitionen in Asien besonders bezahlt."

Umsatz nach Geschäftseinheiten
Anhaltend wachstumsstark und profitabel präsentierte sich im Quartal erneut die Strategische Geschäftseinheit (Strategic Business Unit, SBU) Mikrochirurgie. Sie konnte beim Umsatz um 10,3 Prozent zulegen.

Einen Umsatzrückgang von 6,9 Prozent bei positivem Ergebnisbeitrag verbuchte dagegen die SBU Ophthalmologische Systeme. Aufgrund eines umfassenden Modellwechsels zum Jahresende war im Bereich der Optischen Kohärenztomografie (OCT) ein rückläufiger Umsatz zu verzeichnen. Gleichzeitig machte sich eine höhere Wettbewerbsintensität in einzelnen Segmenten des Geschäftsbereichs verstärkt bemerkbar.

Die SBU Chirurgische Ophthalmologie erzielte dagegen ein Wachstum von 21,2 Prozent. Zu der positiven Entwicklung trug insbesondere eine neue Produktlinie im Bereich der Premiumintraokularlinsen bei.

                                           

Umsatz nach Regionen
In der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) wurde bei weiterhin sehr uneinheitlicher Entwicklung ein Umsatzplus von 1,2 Prozent erzielt. Deutschland entwickelte sich als größter Umsatzträger weiterhin positiv; anhaltend stark zeigte sich auch der russische Markt, während die meisten übrigen Länder eine verhaltene bis rückläufige Entwicklung zeigten.

Schwach entwickelte sich im Quartal die Region Americas. Guten Wachstumsraten ihn Südamerika stand ein Minus im US-Markt gegenüber.

In der Region APAC (Asien, Pazifischer Raum) konnte erneut ein deutlich zweistelliger Zuwachs in Höhe von 14,1 Prozent verbucht werden. China, Japan und Australien lieferten besonders starke Wachstumsbeiträge.

Nach den Worten von Ludwin Monz ist Carl Zeiss Meditec insgesamt robust genug aufgestellt, um auch mit einer schwächeren Weltkonjunktur zurechtzukommen. "Eine nachlassende Wachstumsdynamik dürfte sich auf längere Sicht zwar auch in unserem Geschäft niederschlagen. Nach derzeitigem Kenntnisstand halten wir gleichwohl an unseren Zielen bis 2015 fest."

                                             

Quelle: Carl Zeiss Meditec AG