Businessnews 19.02.2024

Ultradent Dental: Drei Generationen – ein gemeinsamer Weg

Ultradent Dental: Drei Generationen – ein gemeinsamer Weg

Foto: Ultradent-Dental

Die Marke ULTRADENT ist bekannt für komfortable, individuell konfigurierte Behandlungsplätze, die bei Zahnärzten, Kieferorthopäden, Kieferchirurgen und in der Prophylaxe zum Einsatz kommen. Mit Ludwig Ostner, dem Neffen des Gründers Hans Ostner, und seinem Sohn Ludwig Johann Ostner agieren heute zwei Geschäftsführer-Generationen Seite an Seite, um das Beste aus handwerklicher Herstellung mit modernem Hightech zu verbinden. Ludwig Johann Ostner ist dabei der strategische Kopf des Unternehmens und setzt die entscheidenden Impulse, während sich Johann Ostner neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer insbesondere der Produktentwicklung widmet. Ein Unternehmen über Generationen hinweg Seite an Seite erfolgreich lenken? ULTRADENT zeigt, wie dies gelingt.

Ganze drei Generationen umfasst die Geschichte von ULTRADENT, der Manufaktur für Behandlungseinheiten, bis heute. Als mittelständisches Familienunternehmen blickt es auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück, die 1924 begann und das Unternehmen nächstes Jahr in sein 100-jähriges Firmenjubiläum führt. Damals gründete Hans Ostner mit viel Pioniergeist sein Dentalunternehmen, das sich mit der Fertigung von Hand-Warmluftbläsern, Mundlampen und Kautern bis hin zu transportablen Schalttafeln schnell einen Namen machte.

„Mein Onkel“, so betont Ludwig Ostner, „war ein brillanter Techniker sowie ein großer Unternehmer und Kaufmann, einer, wie es ihn heute kaum noch gibt, der den Mut und Ehrgeiz mitbringt, auf eigenes Risiko ein Unternehmen aufzubauen.“ Bereits 1946 nahm Hans Ostner mit seinen elektrodentalen Erzeugnissen an der Internationalen Dentalschau, der heutigen IDS, in Berlin teil. Es folgt die Entwicklung zahlreicher Innovationen, wie das erste Dentostat-Gerät. Die Weiterentwicklung daraus, das Modell U 100, wird das erfolgreichste Nachkriegsmodell. Es folgen die Modelle U 200/300/400 mit eigener Produktion und Herstellung der Bohrantriebe und Kompressoren. Das Gerät Typ U 500 ist das erste fahrbare Gerät der damaligen Zeit auf dem Markt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Ergonomie in der Zahnarztpraxis.

Diese Errungenschaften reicht Hans Ostner an seinen Neffen Ludwig Ostner weiter, als dieser die Montageabteilung 1968 übernimmt und schließlich Betriebsleiter und Teilhaber wird. Die von seinem Onkel etablierten Werte bleiben verbindlich: die technischen Entwicklungen durch Qualität und funktionale Optimierung beständig auf ein immer neues Niveau zu bringen. Ein Generationenwechsel, dessen war man sich in der Familie immer bewusst, ist eine Bereicherung, da sich über die Jahrzehnte die Kriterien der Technik, Elektronik und Wirtschaftlichkeit verändern. Die tech­nische Weiterentwicklung der Produkte wachse mit den Generationen.

Und noch ein Aspekt rückt mit der Zeit in den Fokus: der intensive Kontakt zu den Zahnärzten, Kieferorthopäden und Kieferchirurgen. Denn ihre fachlichen Bedürfnisse sollen nun im Mittelpunkt aller Entwicklungen stehen. Das habe er, so sagt Ludwig Ostner, bereits von seinem Onkel gelernt, der ihm mit auf den Weg gab, stets auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und zu versuchen, dies im Produkt umzusetzen, auf Qualität zu achten und einen guten Kundenservice zu gewähren. Damit wird von Anfang an dem künftigen Alleinstellungsmerkmal von ULTRADENT – die Konfigurierung der Behandlungseinheiten nach individuellen Praxisbedürfnissen – der Weg geebnet.

Die Entwicklungen nehmen weiter ihren Lauf: Eigenständige, wegweisende Produkte entstehen. Ab 1980 kommen mit den Geräten U 3000 und U 4000 die bis heute erfolgreichsten Modelle des Unternehmens auf den Markt. Komfort, Effizienz und Sicherheit – diese Attribute werden immer fester mit dem Namen ULTRADENT verbunden. Zur Jahrtausendwende geht es auch personell weiter in Richtung Zukunft: Der Sohn von Ludwig Ostner, Ludwig Johann Ostner, beginnt seine Lehre im Familien­unternehmen und macht seinen Meister. Die Lehre im fami­lieneigenen Betrieb sieht Ludwig Johann Ostner noch heute als Vorteil: „Man ist mit seinem Lehrmeister, in diesem Fall mein Vater, in vielen Dingen vertraut und bekommt schneller einen unternehmerischen Einblick.“ „Der Nachteil ist allerdings“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu, „dass man sich mit mehr Fleiß und Engagement gegenüber den Kollegen und Mitarbeitern beweisen muss.“ Seine Entscheidung, in das Familienunternehmen einzutreten, ist nach bestandener Meisterprüfung sofort klar, und auch für ihn bilden Kontinuität und Werteorientierung wesentliche ­Pa­rameter im stetig wachsenden Unternehmen. Als Ludwig Johann Ostner 2016 Teilhaber und Geschäftsführer wird, übernimmt er auch die Aufgabe, Produktentwicklung, handwerkliche Vervollkommnung, Vertrieb, Kundenservice und Werkskundendienst weiter in die Zukunft zu führen. Dabei beherzigt er den Rat des Vaters, ein stabiler Partner für den Fachhandel zu bleiben, mit einer nachhaltigen und konstanten Strategie am Markt aufzutreten und die Produkte stets weiterzuentwickeln.

Viele Innovationen sind bis heute hinzugekommen, wie ein umfassendes Multimediasystem, die E-matic, zwei Design- Editionen und natürlich entscheidende Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. „Nachhaltigkeit“, so betonen die Ostners, „bedeutet für uns vor allem, Kundenzufriedenheit, eine lange Lebensdauer und hohe Reparaturfreundlichkeit der Produkte.

Wir versorgen auch noch 20 Jahre alte Geräte mit Ersatzteilen, und die Kunden danken es uns, indem sie noch mal ein neues Ultradent Gerät bei uns kaufen.“ So bestimmen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen das ­Unternehmen, das Tradition & Innovation, Qualität & Nachhaltigkeit, Handwerk & Hightech, Spezialisierung & Konfigurierung in seinen Produkten vereint.

Heute ist die Manufaktur für Behandlungseinheiten, unter der Geschäftsführung von Vater und Sohn, seit 2010 mit einer Produktionsfläche von derzeit 6.000 Quadratmetern im Münchner Süden angesiedelt und stolz auf die Erfolge, die es gemeinsam mit seinem qualifizierten, perfekt eingespielten Team erzielt. Man blickt gemeinsam auf ein stabiles wirtschaftliches, gesundes Unternehmen, das aus eigenen Mitteln finanziert werden kann.

Auf die Frage, ob sich Vater und Sohn also stets in allem einig sind, antworten beide mit einem Lächeln, dass es in Fragen des Designs schon mal Diskussionen gebe. In allen unternehmerischen Entscheidungen aber sei man ein starkes Team. Und das sei auch wichtig in einem so großen Unternehmen, denn neue Herausforderungen seien über die Generationen hinzugekommen – Stichwort Digitalisierung und Investi­tionssicherheit beispielsweise.

So ist es auch klar, dass beide Generationen einen gemein­samen Wunsch haben: ein stabiles wirtschaftliches Umfeld und bessere Aussichten in diesen krisengeschüttelten Zeiten, damit Investitionen wieder Freude machen. Denn der Innovationsgedanke bildet weiter den Motor für die Kontinuität, so wie es bereit Hans Ostner, der Gründer von ULTRADENT, formuliert hat und wie es vom Onkel zum Neffen, vom Vater zum Sohn weitergereicht wurde. Immer in Richtung Zukunft.

„Wir können uns glücklich schätzen, dass über die Genera­tionen hinweg jeder seinen Teil dazu beigetragen hat, dass das Unternehmen auf diesem Weg die 100 Jahre erreicht hat und für die nachfolgenden Generationen ein Ansporn ist“, sagt Ludwig Ostner. Dass man die gesamte Produktion über die vielen Jahre stets in Deutschland belassen hat, stand übrigens nie zur Debatte. Man sei nie auf den Gedanken gekommen, irgendwo anders als in Bayern zu produzieren, sagen die beiden Unternehmer. Schließlich habe „made in Germany“ schon bei der Gründung als Garant für Qualität gegolten. Und deshalb heißt es auch heute noch bei ULTRADENT: Individualität gefertigt in Deutschland.

Dieser Artikel ist unter dem Originaltitel „Drei Generationen – ein gemeinsamer Weg“ in der DENTALZEITUNG extra erschienen.

Quelle: Ultradent Dental

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