Profil*
DGET - Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V.

DGET - Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V.

Sohnstr. 65
40237 Düsseldorf

Karte
Website: http://www.dget.de/
http://www.ErhalteDeinenZahn.de
https://www.rette-deinen-zahn.de

Durch den Zusammenschluss der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung und der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie entstand 2011 die DGET, die größte deutsche Fachgesellschaft für den Bereich der Endodontologie und zahnärztlichen Traumatologie.

Sie vereint die niedergelassenen Kollegen mit den deutschen Universitäten und bildet dadurch ein einzigartiges Netzwerk, um die modernen Erkenntnisse und wissenschaftlichen Therapiemöglichkeiten flächendeckend den Zahnärzten und ihren Patienten in Deutschland zur Verfügung zu stellen.

Kräfte bündeln!

Gemäß diesem Motto haben die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und die Deutsche Gesellschaft für Endodontie (DGEndo) ihre Satzungen geändert und so ein neues Kapitel in der Geschichte des Fachgebiets der Endodontologie und der Zahnerhaltung insgesamt in Deutschland begonnen.

Wir freuen uns daher sehr, Sie hier über diese positive Entwicklung informieren zu dürfen. Vorangegangen waren 2 Jahre eines immer intensiveren Kontakts der Vorstände und eine bereits gemeinsam durchgeführte Tagung. Entstanden war der Beginn einer produktiven und vor allem vertrauensvollen Zusammenarbeit.

Nun wurde der formale Rahmen dafür geschaffen, die zu leistende Arbeit gemeinsam zu tragen und damit auf mehr Schultern zu verteilen. Die größte Umstrukturierung ist dabei auf Seiten der DGZ erfolgt, die zu einer Dachgesellschaft für Zahnerhaltung weiterentwickelt wurde. Unter diesem Dach können die wissenschaftlichen Fachgesellschaften für die einzelnen Gebiete der Zahnerhaltung (Restaurative Zahnheilkunde – Endodontologie & zahnärztliche Traumatologie – Präventive Zahnmedizin) als jeweils eigenständige Fachgesellschaften ihre Kräfte bündeln und Synergien nutzen, wobei eine gemeinsame Vertretung der ZahnERHALTUNG erreicht wird.

Jede dieser Gesellschaften agiert dabei eigenständig und hat Ihren eigenen Vorstand. Die Präsidenten der einzelnen Gesellschaften sind dabei mit Sitz und Stimme im Vorstand der DGZ vertreten, der Präsident oder der Pastpräsident der DGZ mit Sitz und Stimme im Vorstand der einzelnen Gesellschaften.

Der Bereich Endodontologie wird in der DGZ künftig von der DGEndo vertreten, die Ihre Satzung entsprechend angepasst und ihren Namen in Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) geändert hat, um zu unterstreichen, dass die in der Regel mit Erkrankungen des Endodonts einhergehende zahnärztliche Traumatologie ebenfalls abgedeckt wird. Der DGET obliegt damit die Vertretung dieser Fachgebiete auch innerhalb der DGZMK. Alle bisherigen Aktivitäten der DGEndo werden dabei fortgeführt und vom bestehenden Vorstand weiter getragen. Die bisherigen Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft für Endodontologie und Traumatologie (AGET) sollen in der DGET fortgeführt werden.

Was soll erreicht werden:

  • Einheitliche Vertretung der Endodontologie in Deutschland
  • Gemeinsame Vertretung auch gegenüber und zusammen mit der Standes- und Berufspolitik
  • Gemeinsame Kriterien für den Spezialisten für Endodontologie
  • Einheitliche Vertretung auf Europaebene (ESE)
  • Intensive enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Praxis
  • Nutzung aller gemeinsamen Ressourcen bei Kongressen, Curricula, Fortbildungen, etc.
  • Vermeidung konkurrierender Veranstaltungen
  • Gemeinsames Verfassen von wissenschaftlichen Mitteilungen (ehemals Stellungnahmen)

Leistungen für Mitglieder

  1. Gleichzeitige Mitgliedschaft in der DGZ
  2. Jahrestagungen
  3. Frühjahrsakademien
  4. Member Summit
  5. Ausbildung für Ausbilder - ENDODONTIE
  6. Zeitschrift: ENDODONTIE
  7. Teilnahme an Studiengruppen
  8. DGET am Feierabend
  9. Forum
  10. Curriculae
  11. Dissertationspreise, Publikationspreis und Tagungsbestpreise
  12. Wissenschaftsfond
  13. Reisekostenzuschuß
  14. Prüfungen zum Zertifizierten Mitglied oder Spezialist
  15. Behandlersuche auf https://www.dget.de/fuer-patienten/behandlersuche
  16. DGETintern
  17. Newsletter DGET Aktuell
  18. Patientenflyer
  19. Trauma App
  20. Öffentlichkeitsarbeit und Pressemitteilungen
  21. Initiative www.ErhalteDeinenZahn.de
  22. Fanshop DGET Spreadshirt (https://dget.myspreadshop.net)
  23. Sonderkonditionen Deutsche Bahn
  24. Sonderkonditionen der Industrie
  25. Justiziar der DGET

zum Mitgliedsantrag

Zertifizierte Mitglieder

Richtlinien für die Bezeichnung „zertifiziertes Mitglied (ZM)“ der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e. V. (DGET)
(Stand 01.01.2025)

Der Vorstand der DGET hat die Einführung der Bezeichnung „zertifiziertes Mitglied (ZM)“ für besonders qualifizierte Mitglieder der DGET beschlossen.

Die Bezeichnung „zertifiziertes Mitglied“ kann von jedem ordentlichen Mitglied der DGET beantragt werden, dass die entsprechenden Zulassungskriterien erfüllt. Alle zertifizierten Mitglieder werden auf der Homepage unserer Gesellschaft gelistet.

Mitglieder mit erfolgreichem Abschluss des universitären postgraduierten Studienganges Endodontie der Düsseldorf Dental Academy können ohne weitere Voraussetzungen die Bezeichnung „zertifiziertes Mitglied“ beantragen.

Voraussetzungen

Um den Status eines zertifizierten Mitglieds zu erlangen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

1. Curriculum Endodontologie

  • erfolgreiche Teilnahme am Curriculum Endodontie der DGET bzw. APW oder eines vergleichbaren Curriculums einer anderen Institution (z.B. eines Curriculums, welches in Kooperation mit der DGET durchgeführt wurde) innerhalb der letzten 6 Jahre
  • oder Abschluss eines universitären postgraduierten Studienganges Endodontie (Ausnahme siehe oben)
  • oder 160 von der DGET anerkannte Fortbildungsstunden aus dem Bereich der Endodontie innerhalb der letzten 6 Jahre. Über die Anerkennung entscheidet der Vorstand.

2. Falldokumentationen

Mit mindestens 6 dokumentierten Behandlungsfällen soll unter Beweis gestellt werden, dass die Kandidatin/der Kandidat technisch schwierige Fälle (Orientierung am AAE Endodontic Case Difficulty Assessment Form: mindestens „moderate difficulty“ level in den Kriterien B (Diagnostic Treatment Considerations) oder C (Additional Considerations) technisch sehr gut behandeln kann und auch den wissenschaftlich/theoretischen Hintergrund dazu besitzt.

3. Prüfung

Eine mündliche Prüfung findet (nach positiver Bewertung der eingereichten Fälle) in der Regel im Rahmen einer DGET-Veranstaltung statt.

Weitere Informationen zu den Formvorschriften und Einreichungsfristen finden Sie hier.

Die erfolgreichen Absolventen können anschließend die Bezeichnung „Zertifiziertes Mitglied der DGET“ formlos beantragen. Zertifizierte Mitglieder werden, wenn gewünscht, auf der DGET-Homepage als empfohlene Behandler aufgeführt. Bitte senden Sie uns hierfür das Formular „Einverständniserklärung zur Behandlersuche“ zu.

zum Download

Dokumentation der Behandlungsfälle

1. Die Falldokumentationen müssen folgendes Spektrum umfassen:

  • zwei primäre Wurzelkanalbehandlungen an Molaren mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad
  • zwei orthograde Revisionen an Molaren
  • ein Fall mit endodontischem Bezug im Rahmen der Behandlung bzw. Nachbehandlung von Zähnen mit Zahntrauma oder Wurzelresorptionen

jeweils mit anschließender abgeschlossener Wurzelkanalbehandlung (außer bei vitalerhaltenden Maßnahmen) und bakteriendichtem adhäsivem Verschluss.

a) Für alle Fälle wären eine Nachuntersuchung sowie eine geeignete Fotodokumentation wünschenswert.

2. Die Dokumentationen müssen beinhalten:

a) Allgemeinmedizinische und spezielle Anamnese: Risikofaktoren – im Zusammenhang mit Diagnose und Behandlungsplan – sind zu beurteilen.

b) Zahnmedizinischer Status: Die relevanten dentalen Befunde sind zu erheben und zu dokumentieren. Der Zustand vorhandener endodontischer Vorbehandlungen ist zu beurteilen.

c) Röntgenbefund: Ein röntgenologischer Ausgangsbefund in Rechtwinkeltechnik soll vorliegen. Die diagnostische Aufnahme soll, wenn sinnvoll, auch in exzentrischer Technik vorhanden sein. Ferner sollten vorrangig Falldokumentationen ausgesucht werden, in denen der Behandler die Indikation für eine Kontrastaufnahme gestellt hat. Abschlussbilder müssen vorliegen. Mit entsprechender Begründung können ersatzweise oder zusätzlich alternative Aufnahmen vorgelegt werden. Die Qualität der Aufnahmen wird beurteilt. Befunde von prognostischer und/oder therapeutischer Bedeutung sind zu beschreiben.

d) Diagnose: Sie muss sowohl allgemein wie gebiss- bzw. zahnbezogen sein und – soweit vorhanden – den nationalen und internationalen (europäischen) Normen bzw. Standards entsprechen.

e) Behandlungsplan: Aufgrund der Befunde und der Diagnose sind der Behandlungsplan sowie etwaige Behandlungsalternativen zu beschreiben.

f) Behandlungsablauf: Detaillierte Beschreibung der durchgeführten Behandlung. Der zeitliche Ablauf der durchgeführten Behandlungsmaßnahmen ist zu vermerken. Dieses Protokoll beinhaltet alle behandlungsrelevanten Informationen (Referenzpunkte, Arbeitslängen, Aufbereitungsgrößen, anatomische Besonderheiten). Die Art und Weise des postendodontischen Verschlusses muss dokumentiert werden.

g) Die Epikrise sollte 1 - 2 Seiten umfassen und ausschließlich auf die primäre Problematik des Falls fokussieren. Wünschenswert wäre, wichtige Aussagen in der Epikrise durch entsprechende relevante Literaturstellen zu untermauern.

Preise und Förderung

Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) in der DGZ hat sich bei ihrer Gründung zum Ziel gesetzt, die Endodontie und zahnärztliche Traumatologie in Deutschland zu fördern.

Jedes Mitglied der DGET kann sich für einen Preis bewerben oder einen Antrag auf Förderung stellen. Die Mitgliedschaft in der DGET muss zum Zeitpunkt der Bewerbung bzw. Antragstellung bestehen.

Weitere Informationen unter www.dget.de/ueber-die-dget/preise-und-foerderung

Patientenaufklärungskampagne ErhalteDeinenZahn

Mithilfe der Informations-Website möchte die DGET Patienten die Möglichkeit geben, sich neutral und detailliert mit den Behandlungsmethoden und Erfolgschancen einer Wurzelkanalbehandlung vertraut zu machen.

Darüber hinaus können Zahnärzte die vorhandenen Grafiken und Behandlungsabläufe auf www.ErhalteDeinenZahn.de nutzen, um ihre Patienten über die anstehenden Behandlungen aufzuklären. Die DGET hat das Ziel, die deutsche Bevölkerung umfänglich über die Möglichkeiten moderner endodontischer Therapiemöglichkeiten zu informieren. Aus diesem Grund besteht für alle interessierten Zahnärzte die Möglichkeit, die Kampagne www.ErhalteDeinenZahn.de zu unterstützen, indem das Logo, welches zum Download zur Verfügung steht, auf die eigene Praxishomepage eingefügt und ein Link gesetzt wird.

*Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Anbietern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

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