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Methoden zur Sinusbodenelevation mit dem Ziel, den im Oberkiefer verfügbaren Knochen zu vermehren, waren in der Vergangenheit sehr invasiv und zeitaufwendig. Ein Verfahren, bei dem Zahnextraktion, Sinusbodenelevation, Insertion von Implantaten mit vergrößertem Durchmesser und das Einsetzen der Heilkappe in einer einzelnen Sitzung durchgeführt werden, ist beschrieben worden. Dieses Verfahren ist weniger invasiv und die kombinierte Heilungszeit kann auf drei bis vier Monate vermindert werden. Das Ziel des vorliegenden Artikels (Oralchirurgie Journal 1/2019) von Dr. med. dent. Wim van Thoor ist die Vorstellung klinischer Fälle, bei denen diese chirurgische Vorgehensweise angewendet wurde.
Behandlungsfall 3/Abb. 1: Eine 50-jährige Patientin mit schweren Parodontalproblemen in Regio 26 stellt sich in der Praxis vor. Röntgenologische Ausgangssituation: Die Restknochenhöhe in Regio 26 beträgt 2 mm.
Behandlungsfall 3/Abb. 2: Ein seitliches Fenster (Durchmesser 5,5 mm) wird gebohrt.
Behandlungsfall 3/Abb. 3: Die Schneider‘sche Membran ist angehoben worden und die Knochenkavität für das Implantat wurde präpariert.
Behandlungsfall 3/Abb. 4: Der letzte Bohrer in der Bohrsequenz ist der Versenkbohrer mit einem Durchmesser von 6,5 mm.
Behandlungsfall 3/Abb. 5: Anpassung der Kollagenmembran.
Behandlungsfall 3/Abb. 6: Kollagenmembran in situ, welche die Schneider’sche Membran bedeckt.
Behandlungsfall 3/Abb. 7: Augmentation mit einem Allograft.
Behandlungsfall 3/Abb. 8: Insertion eines Implantates (6,5 mm x 9 mm): Ein Eindrehmoment von 40 Ncm und ISQ 66 werden erreicht. Eine gute Stabilität ist zu verzeichnen.
Behandlungsfall 3/Abb. 9: Eine PEEK-Heilkappe wurde aufgesetzt und der Lappen vernäht.
Behandlungsfall 3/Abb. 10: Röntgenaufnahme nach der Implantatinsertion: Es ist eine geringe Knochenhöhe zu verzeichnen.
Behandlungsfall 3/Abb. 11: Nach vier Monaten zum Zeitpunkt der Belastung ist der ISQ auf 77 angestiegen. Es ist eine Zunahme der Knochenqualität um das Implantat zu verzeichnen.
Behandlungsfall 3/Abb. 12: Klinische Situation 12 Monate nach Belastungsbeginn.
Behandlungsfall 4/Abb. 1: Eine 84-jährige Patientin mit Karies im Prämolarenbereich stellt sich in der Praxis vor. Die Molaren fehlen. Die Patientin hatte bereits vor 20 Jahren Implantate und wünschte sich erneut festsitzenden Zahnersatz – ohne viele Operationen. DVT-Aufnahme der klinischen Situation vor Behandlungsbeginn.
Behandlungsfall 4/Abb. 2: DVT-Analyse: Die Restknochenhöhe beträgt 3 mm im Bereich des ersten Prämolaren, 2,5 mm im Bereich des zweiten Prämolaren und nur 1,5 mm im Bereich des ersten Molaren.
Behandlungsfall 4/Abb. 3: DVT-Analyse: Die Restknochenhöhe beträgt 3 mm im Bereich des ersten Prämolaren, 2,5 mm im Bereich des zweiten Prämolaren und nur 1,5 mm im Bereich des ersten Molaren.
Behandlungsfall 4/Abb. 4: DVT-Analyse: Die Restknochenhöhe beträgt 3 mm im Bereich des ersten Prämolaren, 2,5 mm im Bereich des zweiten Prämolaren und nur 1,5 mm im Bereich des ersten Molaren.
Behandlungsfall 4/Abb. 5: Klinische Ausgangssituation.
Behandlungsfall 4/Abb. 6: Erster und zweiter Prämolar wurden extrahiert.
Behandlungsfall 4/Abb. 7: Laterales Fenster eröffnet, um die Schneider’sche Membran freizulegen. Zwei Zysten (Pfeile) müssen entfernt werden.
Behandlungsfall 4/Abb. 8: Die Sinusmembran wurde angehoben und die Zysten entfernt.
Behandlungsfall 4/Abb. 9: Die zwei Implantatkavitäten sind präpariert. Es ist der außerordentlich dünne Sinusboden (1,5 mm) im Molarenbereich zu beachten.
Behandlungsfall 4/Abb. 10: Nach Auffüllen mit Allograft wird im Bereich des ersten Prämolaren ein ProActive-Tapered Implantat (4 mm x 13 mm) inseriert.
Behandlungsfall 4/Abb. 11: Insertion eines ProActive-Implantates (6,5 mm x 11 mm) im Bereich des ersten Molaren.
Behandlungsfall 4/Abb. 12: Eingesetzte Implantate.
Behandlungsfall 4/Abb. 13: Auf den Implantaten aufgesetzte Heilkappen – das Allograft bedeckt den perforierten Knochen.
Behandlungsfall 4/Abb. 14: Das Transplantatmaterial wurde mit einer Kollagenmembran abgedeckt.
Behandlungsfall 4/Abb. 15: DVT-Aufnahme unmittelbar nach Implantatinsertion. Zu beachten ist das Allograft auf dem Sinusboden.
Behandlungsfall 4/Abb. 16: Nach vier Monaten wurde das Allograft in Knochen umgewandelt und der ISQ ist von 70 auf 77 und von 83 auf 86 angestiegen.
Behandlungsfall 4/Abb. 17: Klinische Situation 17 Monate nach Belastungsbeginn.
Behandlungsfall 5/Abb. 1: Ein 62-jähriger Patient stellt sich in der Praxis vor. Der Zahn 16 fehlt. Zudem wurde eine tiefe Karies am Zahn 17 diagnostiziert. DVT-Planung für zwei Implantate im Oberkiefer Regio 16 und 17.
Behandlungsfall 5/Abb. 2: Die Restknochenhöhe beträgt 8 mm.
Behandlungsfall 5/Abb. 3: Restknochenhöhe 10 mm im Bereich des zweiten oberen Molaren.
Behandlungsfall 5/Abb. 4: Ansicht nach Extraktion 17. Da die Knochenhöhe ausreichend ist, wird ein krestaler Zugangsweg genutzt.
Behandlungsfall 5/Abb. 5: Insertion eines ProActive-Implantates (6,5 mm x 9 mm) in Regio 16.
Behandlungsfall 5/Abb. 6: Weichgewebeverschluss um das PEEK-Abutment zur transgingivalen Einheilung.
Behandlungsfall 5/Abb. 7: DVT-Aufnahmen (zwei Ansichten) unmittelbar nach Insertion. Die palatinale Augmentation in Regio 16 ist rechts deutlich erkennbar.
Behandlungsfall 5/Abb. 8: DVT-Aufnahmen (zwei Ansichten) unmittelbar nach Insertion. Die palatinale Augmentation in Regio 16 ist rechts deutlich erkennbar.
Behandlungsfall 5/Abb. 9: Klinische Situation 13 Monate nach Belastungsbeginn.
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