Abb. 1: Labialansicht und Median-Sagittal-Schnitt von vier mittleren Oberkieferschneidezähnen verschiedenen Alters. Die Schmelzdicke variiert zwischen den Zähnen abhängig vom Alter sowie der Kronenlänge.

Abb. 2: Eine einheitliche Präparation kann erzielt werden, indem vertikale Orientierungsrillen mit gleicher Breite, die den Durchmesser des Diamantschleifers nicht überschreitet, angelegt werden.

Abb. 3: Wird mit der Schlüsselmethode gearbeitet, muss man im Voraus eine detaillierte ästhetische Planung erarbeiten. Diese wird aus einem Situationsmodell und darauf mithilfe eines Wax-ups erstellt.

Abb. 4: Die für eine kontrollierte Eindringtiefe verwendeten Diamantschleifer sollten parallel zur Oberfläche eingesetzt werden. Sobald das Bohrfutter den Zahn berührt, ist ein weiteres Vordringen in die Tiefe nicht möglich.

Abb. 5: Die ästhetische Analyse und die Wünsche des Patienten indizieren eine Versorgung mit keramischen Verblendschalen (Veneers). Um die Verkürzung der Eckzähne zu simulieren, werden zu lange Zähne mit einem Stift markiert.

Abb. 6: Auf dem diagnostischen Modell erfolgt die Anfertigung eines Wax-ups. Dieses optimiert und finiert die vor der orientierenden Abformung erarbeiteten Veränderungen. Das Wax-up ermöglicht plastisch die Zähne zu verlängern.

Abb. 7: Vom Wax-up wurde mit Doppelmischabformung ein präzises Negativ angefertigt. Das Komposit wird in die Abformung appliziert, bevor es zur Erstellung eines Positivs und somit des Mock-ups im Mund reponiert wird.

Abb. 8: Der Diamantschleifer wird parallel über die labialen Oberflächen geführt, bis das Bohrfutter die Oberfläche berührt. Drei bis vier Orientierungsrillen reichen, um die Tiefenbegrenzungen der Präparation zu ermitteln.t

Abb. 9: Die noch anhaftenden Teile des Mock-ups werden entfernt, sodass eine direkte Einsichtnahme auf die Führungsrillen ermöglicht wird.

Abb. 10: Klinische Situation nach einer Woche: Das endgültige ästhetische Erscheinungsbild wird durch die natürlichen Proportionen der Schneidezähne geprägt.

Abb. 11: Das Mock-up haftet auf den initial präparierten Zähnen. Die Tiefe der Führungsrillen ist nicht nur abhängig vom Durchmesser des Diamantschleifers, sondern auch von der Schichtdicke des eingesetzten Mock-ups.