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Im Oktober 2023 wurde Coco, ein siebenjähriger Hund, in einer Klinik auf Manhattans Upper West Side vorgestellt. Ursprünglich ging es laut Klageschrift um eine Zahnfleischentzündung. Nach dem Eingriff fehlten dem Hund 16 Zähne. Die Operation dauerte über zwei Stunden. Während der Narkose erlitt das Tier einen Herzstillstand. Coco wurde in eine Notfallklinik verlegt und starb vier Tage später. Die Halterin, eine Psychologin aus Manhattan, klagt nun auf 4,6 Millionen US-Dollar. Sie wirft der Tierärztin und der Klinik vor, unverhältnismäßig gehandelt und damit den Tod des Tieres verursacht zu haben. Die Summe umfasst unter anderem Behandlungskosten und Schmerzensgeld wegen emotionaler Belastung.

Zur medizinischen Entscheidung, 16 Zähne zu entfernen, gibt es bislang keine öffentlichen Stellungnahmen. Auch zur Voruntersuchung oder zur Behandlungsstrategie liegen keine Informationen vor. Die Klinik hat sich bisher nicht zu dem Fall geäußert. International sorgt der Fall vor allem deshalb für Aufmerksamkeit, weil er in sozialen Medien weit verbreitet wurde. Bilder des kleinen Hundes, der tödliche Verlauf des Eingriffs und die ungewöhnlich hohe Klagesumme haben ihn zu einem Symbolfall gemacht. Die juristische Aufarbeitung steht noch ganz am Anfang.