Branchenmeldungen 16.07.2013
Dentaurum-Gruppe für soziales Engagement geehrt
Unter dem Motto „Leistung – Engagement – Anerkennung“ wurden kürzlich, im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart vor rund 400 Gästen, zahlreiche Unternehmen, darunter auch die Dentaurum-Gruppe, für ihr soziales Engagement gewürdigt und ausgezeichnet.
Caritas und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft verliehen unter der Schirmherrschaft von Dr. Nils Schmid, Finanz- und Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg und den Bischöfen Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Erzdiözese Freiburg) den Mittelstandspreis LEA 2013 für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg. Insgesamt 207 Unternehmen hatten sich um diesen undotierten Preis beworben, der zugleich Motivation dafür sein soll, in der Dauerhaftigkeit dieses Engagements nicht nachzulassen.
Die Dentaurum-Gruppe wurde von Lilith e. V. Pforzheim, einer Beratungsstelle für Jugendliche zum Schutz vor sexueller Gewalt, für den LEA-Preis vorgeschlagen. Seit Jahren unterstützt das Ispringer Dentalunternehmen diesen Verein, dessen Tätigkeitsschwerpunkt darin liegt, sexuellen Missbrauch als gravierendste Form von Kindermisshandlung in das öffentliche Bewusstsein zu rücken und für die betroffenen Kinder und Jugendliche Schutz herzustellen und therapeutische Hilfe anzubieten.
Doch nicht nur hierbei nimmt Dentaurum seine soziale Verantwortung sehr ernst. Zahlreiche Hilfsprojekte im In- und Ausland werden von den Inhaberfamilien seit Jahrzehnten unterstützt. So z. B. die Chhatrapati Free Clinic in Nepal, die Mark S. Pace, Geschäftsleitung der Dentaurum-Gruppe, und seiner Frau Petra Pace besonders am Herzen liegt. Bei einem der ersten implantologischen Anwendertreffen von Dentaurum Implants Ende der 90er-Jahre hielt Dr. Joachim Hoffmann, Implantologe aus Jena, einen bewegenden Vortrag über die katastrophale ärztliche Versorgung in Nepal. Dr. Hoffmann berichtete über das Hilfsprojekt der Gesellschaft für medizinisch-technische Zusammenarbeit e. V. in Jena, die sich für die Chhatrapati Free Clinic in Kathmandu einsetzt. Diese Klinik wurde 1957 von einer uneigennützigen Bürgerinitiative gegründet und ist für die ärmsten Nepalesen ein Lichtblick bei ernsthaften Krankheiten, so dass viele Patienten zu Fuß manchmal über hunderte Kilometer in das Krankenhaus zur Behandlung kommen. Ehepaar Pace machte sich 1999 selbst ein Bild vor Ort und bot sofort u. a. Hilfe zur Selbsthilfe an. Zunächst wurden zwei Zahntechnikerinnen mit Unterstützung der Dentaurum-Gruppe ausgebildet. Dies war der Grundstein für ein neues zahntechnische Labor der Chhatrapati Free Clinic. Dentaurum übernahm alle anfallenden Kosten im Rahmen der Beförderung, Unterbringung und Ausbildung der Zahntechnikerinnen und versorgt seit dem das Labor mit allen nötigen zahntechnischen Verbrauchsmaterialien kostenlos. Dies sind nur zwei von vielen weiteren Projekten, die das Familienunternehmen regional, national sowie international regelmäßig unterstützt und wofür es nun mit der Auszeichnung „Sozial engagiertes Unternehmen 2013“ geehrt wurde.
Den ersten Platz beim LEA-Mittelstandspreis 2013 erreichte in der Kategorie bis 500 Mitarbeiter die IKA-Werke GmbH aus Staufen im Breisgau. Ruheständler des Unternehmens erwirtschaften Geld für notleidende Kinder in der Dritten Welt, indem sie ehrenamtlich IKA-Geräte montieren und vermarkten. IKA steuert das Material bei und verzichtet auf den Gewinn. Der Erlös der Geräte wird für hilfsbedürftige Kinder weltweit eingesetzt.
„Alle Unternehmen, die am LEA-Mittelstandspreis teilnehmen, setzen ein sichtbares Zeichen gesellschaftlicher Solidarität. Sie zeigen, wie unternehmerisches Handeln und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen“, so Dr. Nils Schmid. Generalvikar Clemens Stroppel fügte bei der Preisverleihung hinzu: „Die Bereitschaft zu teilen und andere am eigenen Wohl teilhaben zu lassen, ist bei sehr vielen Unternehmern tief verwurzelt“ und freut sich auf erneut zahlreiche Bewerbungen für den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung im kommenden Jahr.
Quelle: Dentaurum