Branchenmeldungen 28.11.2022

Fokus Zahnerhalt: 11. Jahrestagung der DGET in Köln



Fokus Zahnerhalt: 11. Jahrestagung der DGET in Köln

Foto: OEMUS MEDIA AG

Erhalte deinen Zahn, rette deinen Zahn – diese beiden Ziele hat sich die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und Zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) auf ihre Fahne geschrieben. Der 11. Jahreskongress im Maritim Hotel Köln bot deshalb mit einem vielseitigen Programm aus Vorträgen und Workshops verschiedene Lösungsmöglichkeiten und wissenschaftlich fundierte Anregungen für den Praxisalltag: Endodontie ist eben mehr als nur eine Wurzelkanalbehandlung.

Bereits der Pre-Congress am Donnerstag startete praxisorientiert. Fünf von der Dentalindustrie unterstützte Workshops gaben Einblicke in aktuelle Therapiemethoden. Von neuen Wegen zur Aufbereitung und Obturation, über das Entfernen von angebrochenen Feilen bis hin zum ergonomischen Arbeiten am Patienten konnten sich die Teilnehmer bei den Referenten wie Dr. Tomas Lang, Priv.-Doz. Dr. Dan-K. Rechenberg, ZA Klaus Lauterbach und Dr. Byron Tsivos DDS MSc einen Eindruck von aktuellen Aufbereitungsfrequenzen, dem zeitsparendsten Einsatz von Feilen oder Komplikationsmanagement verschaffen.

Impressionen aus Köln

Gleichzeitig stand der Pre-Congress im Zeichen der Qualifikation. So fanden die Prüfungen zum Spezialisten und Zertifizierten Mitglied sowie Prüfungen der Absolventen der Curricula der DGET und APW statt. Die Ergebnisse waren sehr positiv und die Fachgesellschaft konnte daher auch in diesem Jahr wieder mehrere neue qualifizierte Mitglieder in ihren Reihen begrüßen.

Das Hauptvortragsprogramm am Freitag und Samstag unter der Leitung von DGET-Präsident Dr. Bijan Vahedi, M.Sc. widmete sich sowohl verschiedenen Behandlungsschritten innerhalb der Endodontie als auch den Verbindungen des Fachbereichs zu anderen Disziplinen. Thematisiert wurden z.B. die Radiologie in der Endodontie (Prof. Dr. Dr. Torsten Reichert), der Einsatz künstlicher Intelligenz (Dr. Sascha Herbst) oder die endodontische Chirurgie (Dr. Guillaume Jouanny). Beleuchtet wurden außerdem die Bereiche Mikrobiologie im Wurzelkanal (Dr. Luis Chavez de Paz), dentale Traumata (Dr. Christoph Kaaden), Veränderungen der apikalen Pulparäume (Dr. Holm Reuver) sowie ihre Rettung nach Entzündung oder Infektion (Dr. Hal Duncan), günstige Faktoren zur Heilung nach apikaler Parodontitis (Dr. Elisabetta Cotti) sowie Vergrößerungshilfen in der Endodontie (Prof. Dr. Klaus Neuhaus) und die klinischen Erfolge bei der Wurzelkanalbehandlung (Prof. Dr. Hagay Shemesh).

Aber nicht nur die Zahnärzte kamen in puncto Fortbildung bei der diesjährigen Jahrestagung auf ihre Kosten. Es gab auch ein eigenes Programm für das zahnärztliche Personal. Dr. Bernard Bengs, Dr. Eva Dommisch, Sabrina Felski, Dr. Tom Schloss und Dr. Holger Rapsch widmeten sich der Endodontie aus Sicht der Assistenz sowie der Patientenführung.

Den würdigen Rahmen für das vielseitige Fortbildungsprogramm bildete die Abendveranstaltung am Freitag sowie die Industrieausstellung über den gesamten Kongress. Hier hatten die Teilnehmer vielfältig Gelegenheit, mit Referenten und der Industrie ins Gespräch zu kommen sowie das eigene Netzwerk unter Kollegen auszubauen.

Information:

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Tel.: +49 341 484 74-308
Fax: +49 341 484 74-290
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