Branchenmeldungen 27.06.2022

Hand- und Winkelstücke von W&H – Pioniergeist seit 1890



Hand- und Winkelstücke von W&H – Pioniergeist seit 1890

Foto: W&H

Das Flaggschiff von W&H sind seit jeher Hand- und Winkelstücke. Der Bereich Restauration und Prothetik besteht derzeit aus über 30 verschiedenen Instrumenten in drei Produktlinien, allen voran die beliebte Synea-Reihe. Blicken wir zurück auf die Anfänge.

Los ging die Erfolgsgeschichte im Jahr 1890 in Berlin. Die beiden Feinmechaniker Jean Weber und Hugo Hampel gründeten eine Firma zur Erzeugung von Hand- und Winkelstücken, das Firmenzeichen W&H entstand. Damit schreiben sie Pioniergeschichte, denn erstmals stellt ein europäisches Unternehmen mechanisch betriebene Hand- und Winkelstücke her. Dieser Innovationsgeist setzt sich in den Folgejahren fort, in 1895 stellte W&H beispielsweise ein Universalhandstück mit verstellbarer Kopfneigung her, um einen optimalen Zugang zur Behandlungsstelle zu bekommen.

Meilensteine von W&H im Segment Hand- und Winkelstücke:

  • 1895 Universalhandstück mit verstellbarer Kopfneigung
  • 1926 Erstes maschinelles Feilwinkelstück „Endo Cursor“ 
  • 1978 Erster am Markt mit der 360°-Drehkupplung „Roto Quick“
  • 1979 Erster Anbieter des Druckknopfspannsystems für Turbinen
  • 2014 Erster Anbieter einer schattenfreien Ausleuchtung der Behandlungsstelle durch 5-fach-Ring-LED 
  • 2016 Erste sensorbetriebene dentale Highspeed-Antriebslösung „Primea Advanced Air“

Exkurs: Obwohl es bereits seit 1890 elektrisch angetriebene Bohrer gab, entwickelte W&H im Jahr 1939 noch eine Fußtretbohrmaschine mit Lederriemenantrieb. Mithilfe dieser Maschine konnten unter Kriegsbedingungen – unabhängig vom Strom – Behandlungen vorgenommen werden. Der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt – W&H Credo, damals wie heute.

Ein echter Product-Hero: Synea

Die Produkte der Synea-Reihe erfüllen höchste Qualitätsstandards. Die Winkel- und Handstücke sind einfach zu reinigen, können innerhalb von Sekunden umgerüstet werden und sind thermodesinfizierbar. Ein spezielles Griffprofil erlaubt es, auch mit feuchten Händen die Geräte sicher zu halten. Zudem wird die Lebensdauer der Instrumente durch innovative Verzahnungstechnologie und robuste Keramikkugellager deutlich verlängert. Die Turbinen von W&H sind besonders leistungsfähig und effizient. Die Geräte bieten eine optimale Abtragleistung bei einer angenehmen Handhabung. Außerdem sorgt die kratzfeste Oberfläche bei der Synea Vision Reihe dafür, dass die Ästhetik selbst bei intensivem Gebrauch nicht verloren geht. Eine 5-fache Spray-Kühlung verhindert Überhitzung, während eine Ring-LED+ den gesamten Mundraum des Patienten ausleuchten kann.

The show will go on

Chronologisch lässt sich folglich erkennen, dass W&H schon immer ein gutes Händchen für diverse Entwicklungen hatte – sowohl beim Erkennen von Bedarf an Entwicklungen als auch bei der technischen Umsetzung. Die Zahnärzteschaft kann schon jetzt gespannt sein, was die Zukunft bereithalten wird.

Dieser Artikel ist in der DZ Dentalzeitung 3/22 erschienen.

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