Branchenmeldungen 22.10.2025
Herbst-Ausgabe der Dental Tribune Schweiz fokussiert die Implantologie
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Nach den standes- und gesundheitspolitischen Informationen folgt der wissenschaftliche Beitrag von Dr. Jochen Tunkel. Er zeigt eindrücklich, wie sich Periimplantitis mit biologisch orientierten Strategien erfolgreich behandeln lässt. Mittels elektrolytischer Dekontamination und gezielter Knochenregeneration konnte ein geschädigtes Implantat erhalten werden – ein eindrückliches Beispiel für moderne und nachhaltige Therapiekonzepte in der Praxis.
Ein weiteres Highlight markiert der Beitrag von Dr. Elisabeth Jacobi-Gresser, die den Paradigmenwechsel hin zu metallfreien Implantaten beleuchtet. Diese überzeugen nicht nur ästhetisch, sondern auch immunologisch. Ihre Analyse zeigt, wie Zirkonoxidimplantate Entzündungsrisiken senken, die Integration des Weichgewebes verbessern und langfristig stabile Ergebnisse sichern.
Weiter berichtet Dr. Philipp Pawlenka über seine Erfahrungen mit dem digitalen Hybrid-Röntgensystem VistaVox S. Ob brillante 2D-Panoramen in nur sieben Sekunden oder flexible 3D-Aufnahmen für komplexe Eingriffe, das System überzeugt durch höchste Bildqualität bei minimaler Strahlendosis. Effizient, präzise und einfach zu bedienen, bietet es Zahnärzten die Sicherheit, die sie im Praxisalltag wirklich brauchen.
Im hinteren Teil der Zeitung werden zahlreiche Neuheiten aus dem dentalen Markt präsentiert.
D-A-CH-Teil
Die ergänzende D-A-CH-Edition beleuchtet länderübergreifend die spezifischen Trends und Themen, die Zahnärzte in Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigen. Lesen Sie dort darüber, wie sich Implantate künftig schneller, sicherer und nachhaltiger pflegen lassen. Zwei aktuelle Forschungsprojekte liefern spannende Antworten.
Ein italienisches Team testet mit der „Ten Second Technique“ ein neues Verfahren zur Entfernung periimplantärer Biofilme. Erste Ergebnisse zeigen: Die Methode reinigt effektiv, ohne das Implantat zu beschädigen.
Parallel arbeiten Forschende in der Schweiz daran, Zahnimplantate selbst zukunftsfähiger zu machen. Am Universitären Zentrum für Zahnmedizin Basel untersuchen Dr. Géraldine Guex und Dr. Nadja Rohr, wie Material und Oberflächentechnologie die Osseointegration verbessern – insbesondere bei keramischen Alternativen zu Titan.
Begleitet wird das Thema durch eine Studie der Empa-Forscherin Martina Cihova, die analysiert, warum Implantate überhaupt versagen und welche Rolle die mikroskopische Grenzschicht zwischen Metall und Gewebe spielt. Ihr Ziel: Materialien, die den Körper nicht nur ersetzen, sondern mit ihm im Einklang funktionieren.
Und auch in diesem Teil finden Sie Marktinformationen international agierender Unternehmen.