Branchenmeldungen 21.02.2011
Kritik an neuer Gebührenordnung
Berlin - In einem Schreiben an den Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) kritisiert der Generalsekretär der CDU Roland Pofalla den vom Bundesministerium für Gesundheit vorgelegten Entwurf zur neuen Gebührenverordnung für Zahnärzte als „absolut unzulänglich“. Die Union schließe sich der gemeinsam vertretenen Auffassung der Zahnärzteschaft an und habe die Problematik an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos heran getragen. Über diesen Weg sähe Pofalla „gute Chancen, die GOZ auf der Basis des jetzt vorgelegten Entwurfs über die Ressortabstimmung aufzuhalten.“
Auch eine Äußerung des Abgeordneten Wolfgang Zöller, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss Gesundheit, ist als Ablehnung des GOZ-Entwurfs zu verstehen. Auf der Internetseite www.abgeordnetenwatch.de äußert er sich auf die Anfrage eines Kölner Kieferorthopäden zur Gebührenabsenkung erleichtert, dass die CDU/CSU-Fraktion bisher über das Kabinett verhindern konnte, „dass dieser Entwurf in Kraft treten kann.“
Quelle: Pressemitteilung Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., 4.12.2008