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Das klassische Berufsbild des Zahnarztes, bei dem sich nur auf die Gesundheit der Zähne konzentriert wird, ist schon fast out. Der neuste Trend heißt ganzheitliche Zahnmedizin, bei dem auch die Gesundheit des gesamten Körpers mit im Vordergrund steht.

Dass eine schlechte Mundhygiene zu schwerwiegenden Folgen wie Krebs führen kann, wurde bereits in vielen wissenschaftlichen Studien untersucht (ZWP online berichtete). Der Trend hin zur ganzheitlichen, oder auch holistischen Zahnmedizin ist deshalb immer weiter verbreitet. Zahnärzte, die nach dieser Philosophie praktizieren, sehen nicht nur die Zähne, sondern den gesamten Körper und versuchen diesen durch verschiedene Methoden fit und gesund zu halten. So verwenden sie kein Amalgam oder andere Füllungen, die mit Quecksilber versetzt sind. Diese stehen häufig in der Kritik, gesundheitliche Schäden hervorzurufen. Außerdem werden strahlungsarme Röntgengeräte verwendet und den Patienten eine ausführliche Ernährungsberatung angeboten. Auch das sogenannte „Slow-Speed“-Bohren ist eine angewandte Methode, um die Zähne zu schützen. Die Mediziner sind der Meinung, dass eine gute Gesundheit mehr ist, als nur das Fernbleiben von Krankheiten. Dahingehend wollen die Ärzte ihre Patienten unterrichten und leiten, damit sie die Zusammenhänge verstehen und in der Lage sind, selbstständig die richtigen Entscheidungen für sich und ihre Gesundheit zu treffen.

1978 wurde die Holistic Dental Association in Amerika gegründet. Rund fünf Prozent der Mediziner praktizieren diesen Weg in den USA heute.

Quelle: qconline.com

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