Branchenmeldungen 15.01.2021
Weiterhin großes Gesundheitsproblem in Deutschland: MIH
Laut einer neusten Studie wurden im Jahr 2019 in Deutschland rund 230.000 der Sechs- bis Neunjährigen aufgrund von Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) behandelt.1 Damit sind ca. acht Prozent der Kinder dieser Altersgruppe davon betroffen. Die Studie zeigt auch, dass es keinen Zusammenhang zwischen MIH und sozialer Herkunft gibt. So sind sowohl Kinder aus einkommensschwachen als auch aus einkommensstarken Elternhäusern aufgrund von sogenannten Kreidezähnen in Behandlung.1 Die genauen Ursachen der MIH sind allerdings weiter wissenschaftlich ungeklärt und werden erforscht. Umso wichtiger ist es, den betroffenen Kindern eine Lösung zu bieten.
Ziel einer jeden MIH-Behandlung ist es, die entstehenden Schmerzen unter Kontrolle zu bekommen und die Vitalfunktionen der betroffenen Zähne zu erhalten. Durch die Schmelzbildungsstörung sind nicht selten bereits frühe und aufwendige Behandlungen notwendig und auch die Langzeitfolgen sind nicht zu unterschätzen. Dazu kommt der ästhetische Aspekt, welcher häufig eine Belastung für die Betroffenen darstellt. Gleichzeitig können die unterschiedlichen MIH-Ausprägungen und Symptome der einzelnen Patienten den behandelnden Zahnarzt vor therapeutische Herausforderungen stellen. Aufgrund der höheren Kariesanfälligkeit sollten MIH-Patienten engmaschiger kontrolliert und häufiger einbestellt werden. Dabei ist sowohl auf die regelmäßige Kontrolle der Restaurationen als auch die sorgfältige häusliche Mundhygiene zu achten.
Umfassende Lösung von Prävention bis zu Restauration: Das MIH-Kit von GC
Das MIH-Kit von GC bietet dem Behandler eine umfassende Lösung von Diagnose, Prävention bis hin zu Restauration. Zur eindeutigen Diagnose liegt dem MIH-Kit von GC ein kompakter Diagnoseleitfanden bei. Je nach Schweregrad bietet der Leitfaden eine Therapieempfehlungen zur weiteren Behandlung.
Die im Kit enthaltenen Produkte bieten eine Lösung zur Therapie von milder bis schwer ausgeprägter MIH. So fördert MI Paste Plus® mit dem Wirkstoff RecaldentTM die Remineralisierung der Zähne. Zusätzlich enthält die Paste 900ppm Fluorid, wodurch die Paste gut bei Kariesrisikopatienten angewendet werde kann. Außerdem beinhaltet das Kit den Fluoridlack MI VarnishTM – ebenfalls mit RecaldentTM –, mit dem – sowohl bei milder als auch schwerer MIH – betroffene Zähne nach der Prophylaxe der Dentintubuli versiegelt werden.
© GC Germany: MIH Kit
Liegt bereits eine schwere MIH vor, können kleinere Defekte und Fissuren zum Schutz vor Karies sowie sich noch im Durchbruch befindliche Molaren effizient und schnell mit dem Glasionomer-Oberflächenschutzmaterial GC Fuji Triage® abgedeckt werden. Als lichthärtende Alternative bietet sich das Glasionomer-Füllungsmaterial Fuji® II LC an.
Bei größeren Defekten, kann EQUIA Forte™ HT (hochviskoses Glas-Hybrid) oder das Restaurations-Composite G-ænial® Universal Injectable verwendet werden. Außerdem beinhaltet das MIH-Kit von GC ein lichthärtendes Universaladhäsiv für die Restauration: das G-Premio BOND – zur Behandlung von hypersensitiven Zähnen. Ergänzt liegt dem MIH-Kit ein Abrechnungsleitfaden bei, der das Kit zu einem echten Rundum-Lösungsanbieter für die Behandlung von MIH-Patienten macht.
Erfahren Sie mehr über MIH in dem GC-Workshop „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – das Problem des 21. Jahrhunderts Diagnose und Therapie aus Sicht des Praktikers“ mit Dr. Nina Zeitler am 3. Februar 2021. Anmeldung hier.
Besuchen Sie GC Europe Campus für Webinare on demand und entdecken Sie den MIH-Podcast.
Sie möchten mehr über das MIH-Kit erfahren? Dann gehen sie auf gc-produkte.de/mih. Fordern Sie Ihr persönliches MIH-Info-Paket an und lassen sie sich überzeugen.
1 https://www.barmer.de/presse/presseinformationen/pressemitteilungen/kreidezaehne-273836
Quelle: GC Germany
Foto Teaserbild: Mohemed-Salim Doueiri, Charité Berlin