Branchenmeldungen 03.10.2025

Mit den Zähnen zum Rekord? Ägypter zieht 700-Tonnen-Schiff



Zähne sind eigentlich zum Kauen da, Ashraf Mahrous sieht das allerdings ein bisschen anders. Der Wrestler, den in seiner Heimat viele nur Kabonga nennen, hat im Hafen von Hurghada ein 700 Tonnen schweres Schiff in Bewegung gesetzt, indem er ein Seil zwischen die Zähne nahm und einfach loszog. Und weil das offenbar noch nicht genug war, spannte er danach gleich zwei Schiffe zusammen und brachte so insgesamt mehr als 1.100 Tonnen zum Rollen.

Mit den Zähnen zum Rekord? Ägypter zieht 700-Tonnen-Schiff

Foto: SYMBOLBILD; Photocreo Bednarek – stock.adobe.com

Eigentlich möchte man meinen, Zähne seien fürs Essen da, doch Ashraf Mahrous beweist regelmäßig das Gegenteil. Der Wrestler aus Ägypten, den viele nur unter seinem Spitznamen Kabonga kennen, hat im Hafen von Hurghada ein Schauspiel geboten, das kaum zu glauben ist. Vor den Augen zahlreicher Schaulustiger packte er ein dickes Seil mit dem Gebiss, legte sich ins Zeug und brachte damit ein 700 Tonnen schweres Schiff in Bewegung. Und weil er offenbar Lust hatte, den Beweis noch eindrücklicher zu untermauern, zog er direkt im Anschluss zwei Schiffe gemeinsam und brachte so mehr als 1.100 Tonnen zum Gleiten.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Associated Press möchte Mahrous die Aufnahmen des Kraftakts nun bei Guinness World Records einreichen. Der offizielle Rekord liegt bislang bei 614 Tonnen, aufgestellt im Jahr 2018, und könnte nun fallen. Mahrous ist allerdings kein Unbekannter in diesem ungewöhnlichen Metier, schon mehrfach hat er Lasten bewegt, die jenseits dessen liegen, was man sich vorstellen möchte. Er spannte Lokomotiven an seine Zähne, brachte Lastwagen zum Rollen und zog sogar einen ganzen Zug über die Schienen. Guinness hat ihm dafür bereits mehrere Urkunden ausgestellt.

Sein Geheimnis, so betont er immer wieder, sei eine eisenreiche und eiweißlastige Ernährung, bestehend aus vielen Eiern, Fisch und Huhn, dazu mehrfache Trainingseinheiten am Tag. Einen Zahnarzt sucht er nach eigener Aussage nie auf, sondern vertraut auf die traditionelle Miswak-Rinde, die er für seine Zahnpflege nutzt. Und während man als Zuschauer schon beim Hinschauen die eigenen Kiefer verkrampft, wirkt Kabonga selbst dabei erstaunlich gelassen, fast so, als wäre ein Schiff an den Zähnen ein ganz alltäglicher Trainingspartner.

Quelle: Associated Press

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