Branchenmeldungen 02.03.2016
Neue Webseite präsentiert Standardverfahren zur sicheren Implantation
Sicher und präzise Implantieren ohne Umwege – das können Zahnärzte mit dem von Dentsply Sirona entwickelten Standardverfahren der integrierten Implantologie. Die gleichnamige Webseite zeigt interessierten Zahnärzten, wie das Inhouse-Verfahren funktioniert. In drei Sitzungen lässt sich auf diese Weise die Behandlung in der eigenen Praxis erfolgreich abschließen.
Die Implantologie zählt zu den größten Wachstumsbereichen einer Zahnarztpraxis, denn Implantate werden immer häufiger von den Patienten nachgefragt. Die zunehmende Digitalisierung in der Zahnmedizin durch 3D-Diagnostik und CAD/CAM-Technologie ermöglicht Zahnmedizinern eine sichere und effiziente Implantation. Interessierte Zahnärzte können ab sofort auf der neuen Webseite www.integrierte-implantologie.de das von Dentsply Sirona entwickelte Standardverfahren in vier Schritten nachvollziehen. Auf diese Weise können sie den gesamten Ablauf der Implantation in der eigenen Praxis vornehmen und so die Wertschöpfung erhöhen.
Optimaler Einstieg mit dem Vier-Schritte-Programm
Der Prozess ist in die Arbeitsschritte Scan, Plan, Place und Restore unterteilt, die in drei Sitzungen zum passgenauen Ergebnis führen. Mit der CEREC Intraoralkamera werden bei der ersten Sitzung die Lückensituation und der Antagonist zunächst digital abgeformt. Einen Überblick über Weichgewebe und Knochenangebot erhält der Zahnarzt mit der anschließenden 3D-Röntgenaufnahme im digitalen Volumentomographen GALILEOS ComfortPLUS oder den 2D-/3D-Hybridgeräten ORTHOPHOS SL 3D oder ORTHOPHOS XG 3D.
Da die Komponenten aufeinander abgestimmt sind, werden im zweiten Schritt der CEREC Scan und die Röntgendaten in der GALILEOS-Implant-Software zusammengeführt. Damit kann der Zahnarzt die prothetische Vorausplanung, das Weichgewebe sowie Nervenkanäle, Zahnwurzeln und das Knochenangebot auf einem Bild erkennen – ein unschätzbarer Vorteil für die präzise Positionierung und optimale Ausrichtung des Implantats. Nicht nur der Zahnarzt, sondern auch der Patient kann auf dieser Darstellung im Vorfeld bereits sehen, wie das Implantat hinterher aussehen wird.
Sichere Eingriffe durch präzise Planung
Der in der Planung errechnete Datensatz wird nun in die CEREC Software importiert, um daraus mit der Schleifeinheit Inhouse eine passgenaue Bohrschablone zu fräsen. Alternativ kann die Schablone auch bei SICAT zentral gefertigt werden. Sie ermöglicht bei der zweiten Sitzung nicht nur die perfekte Ausrichtung des Implantats, sondern gibt mit einem automatischen Stopp auch die Bohrtiefe vor. Damit ist die Insertion ein minimalinvasiver und klinisch sicherer Eingriff, der genau nach Plan verläuft.
Hilfreich dabei ist die integrierte Implantologiefunktion der Behandlungseinheit TENEO. Sie bietet individuelle Einstellungsmöglichkeiten für Drehzahl, Drehmoment und NaCl-Lösungsmenge. Im Falle einer offenen Einheilung kann noch in der zweiten Phase ein Provisorium gesetzt werden, dass aus der Okklusion genommen wird.
Nach Einheilung des Implantats fertigt der Zahnarzt in der dritten Sitzung mit CEREC ein individuelles Abutment mit passender Krone oder eine direkt verschraubte Krone und nimmt damit die definitive Versorgung vor. Auch bei konventionell gesetzten Implantaten kann das Implantat nach der Freilegung mit CEREC definitiv versorgt werden. Ohne CEREC muss zunächst die Abformung erfolgen; für die definitive Versorgung muss der Patient dann zum vierten Mal in die Praxis.
Mit dem einzigartigen Verfahren aus einer Hand bietet Dentsply Sirona Zahnärzten eine einfache, sichere und wirtschaftliche Lösung für die integrierte Implantologie.
Quelle: Dentsply Sirona