Branchenmeldungen 05.03.2020
Aufklärung und richtige Prävention bei Kindern mit MIH
Kinder mit MIH können durch frühere schmerzhafte Erfahrungen Angst vor Zahnarztbesuchen haben. Die engmaschige Betreuung in der Praxis und die richtige Prophylaxe zuhause helfen dabei, die Beschwerden zu verringern. Dabei spielt die Aufklärung der Betroffenen und ihrer Eltern eine große Rolle.
Neben Defekten am Zahnschmelz und Substanzverlusten können bei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) vor allem Hypersensibilitäten und Schmerzen die jungen Patienten belasten. Erschwerend kommt hinzu, dass MIH-belastetes Gewebe mitunter eingeschränkt auf die Lokalanästhesie reagiert. Jedoch: ohne rechtzeitige professionelle Behandlung können sich die Beschwerden verstärken, weil die betroffenen Zähne zu schnellerer Kariesbildung neigen.
Um Schmerzen zu vermeiden, ändert sich bei manchen Kindern sogar das Ess- und Putzverhalten. Eine unzureichende Zahnpflege zuhause bzw. eingeschränkte Kooperationsbereitschaft haben einen negativen Einfluss auf das Therapieergebnis. Daher ist es wichtig, die Erziehungsberechtigten über Risiken, Therapie und Prävention aufzuklären.
Patientenbroschüre – jetzt anfordern
Die jungen Patienten aber auch gerade ihre Eltern über die Wichtigkeit der unterstützenden Mundhygiene und gesunder Ernährung aufzuklären und dazu zu motivieren, ist ein weiterer Puzzlestein für eine erfolgreiche Therapie. Um hierbei mitzuhelfen, hat GC eine Patientenbroschüre entwickelt, die unter info.germany@gc.dental oder telefonisch unter 06172-995960 bestellt und den Familien an die Hand gegeben werden kann.
Präventionsmaßnahmen bei MIH
Bei der leichten Form der MIH reichen präventive Maßnahmen in der Zahnarztpraxis oder zuhause in der Regel aus. Für die häusliche Anwendung eignet sich MI Paste Plus®, das unlängst vom Dental Advisor mit dem Top Product Award in Gold ausgezeichnet wurde, mit dem remineralisierenden Wirkstoff Recaldent™ und 900ppm Fluorid. Es stärkt die Zähne, verringert Sensibilitäten und kann auch gut bei Kariesrisikopatienten angewendet werden. Betroffene Zähne werden damit morgens und abends nach dem Zähneputzen eingerieben.
Typisch für MIH sind die gelblich-braunen Verfärbungen der Molaren – hier in milder Ausprägung. © Mohemed-Salim Doueiri, Charité Berlin
Mit dem Fluoridlack MI Varnish™ können sowohl bei milder als auch schwerer MIH die Zähne in der Zahnarztpraxis fluoridiert werden. Für den Behandlungserfolg ist entscheidend, dass die remineralisierenden Materialien regelmäßig richtig angewendet werden.
MIH Kit – Coming Soon
Eine umfassende Lösung für die MIH-Problematik bietet GC in Kürze mit dem MIH Kit. Es beinhaltet Produkte für die Therapie der milden bis schweren Ausprägung der Erkrankung und ist ab Mitte März 2020 verfügbar. Sie möchten mehr über das MIH Kit erfahren? Kontaktieren Sie uns über Ihre persönliche Fachberatung oder unter info.germany@gc.dental sowie telefonisch unter 06172-995960.
Für die erfolgreiche Therapie der MIH-Patienten hat GC eine Gesamtlösung entwickelt: das MIH Kit inklusive MIH Flowchart (Behandlungsleitfaden). Es ist ab Mitte März 2020 erhältlich.
Quelle: GC
Foto Teaserbild: Alezhano – Shutterstock.com