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ZFA muss sich dem Vorwurf der Kurpfuscherei und des Betruges stellen

Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen eine Zahnarzthelferin aus der Steiermark, die sich als falsche Zahnärztin ausgab und zahnärztliche Behandlungen durchführte, die nur von einem Zahnarzt hätten ausgeführt werden dürfen.

Eine implantologische Behandlung hat die gelernte ZFA schlussendlich in ihrer eigens angemieteten Praxis auffliegen lassen. Für implantologische Behandlungen sollen laut KLEINE ZEITUNG ausländische Ärzte ohne Zulassung eingeflogen worden sein. Lehnten die in der Praxis tätigen Zahnärzte mangels Qualifikation die notwendigen Patientenbehandlungen ab, griff die selbstbewusste Helferin kurzum ein, behandelte selbst und kassierte bei der Gebietskrankenkasse ab.

Dies ging jedoch nur so lange gut, bis eine Implantatbehandlung im Desaster endete. Die Täuschung der Krankenversicherung und falsche Kostenerstattungsanträge über Leistungen, die nicht erbracht aber abgerechnet wurden, sowie schwere Körperverletzung veranlassten Ermittler Anfang Juni zu einer Hausdurchsuchung.