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Branchenmeldungen 27.11.2025

Schützt die Einnahme von Antidepressiva vor Zahnfleischerkrankungen?



Schützt die Einnahme von Antidepressiva vor Zahnfleischerkrankungen?

Foto: Prostock-studio – stock.adobe.com

Neueste Forschungsergebnisse, die jetzt im Journal of Periodontology veröffentlicht wurden, deuten auf einen möglichen schützenden Effekt von Antidepressiva gegenüber schweren Zahnfleischerkrankungen hin. Für die Analyse wurden Datensätze von 9.839 Erwachsenen herangezogen, die zwischen 2009 und 2014 im Rahmen der National Health and Nutrition Examination Survey untersucht wurden. Erfasst wurden vollständige parodontale Befunde und Attachmentverlust sowie die selbst angegebene Einnahme von Antidepressiva. Auch Faktoren wie Alter, Raucherstatus und systemische Erkrankungen flossen mit ein. Personen, die ein Antidepressivum einnahmen, hatten demnach eine geringere Wahrscheinlichkeit, an Parodontitis zu erkranken. Besonders deutlich zeigte sich dieser Zusammenhang bei schweren Verläufen.

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„Wir haben seit Langem Hinweise darauf, dass Depression und Zahnfleischerkrankungen sich gegenseitig beeinflussen können“, sagte AAP-Präsidentin Ana Becil Giglio. „Diese Studie fügt eine interessante neue Dimension hinzu und legt nahe, dass die Einnahme von Antidepressiva zum Schutz vor schweren Formen von Parodontitis beitragen kann.“

Die Ergebnisse legen nahe, dass Antidepressiva eine schützende Rolle spielen könnten. Gleichzeitig betonen die Autoren jedoch, dass daraus keine Empfehlung abgeleitet werden darf, Medikation eigenständig zu verändern. Betroffene sollten weiterhin die Therapieempfehlungen ihrer Behandlerinnen und Behandler befolgen. 

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