Branchenmeldungen 24.08.2017
Wiesbaden: Implantologische Konzepte bei kompromittiertem Knochenangebot
Am 4. November 2017 findet unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz. zum zweiten Mal das Wiesbadener Forum für Innovative Implantologie statt. Das Forum ist Bestandteil eines bundesweit um regionale Opinionleader gruppierten Angebotes an Implantologie-Veranstaltungen der OEMUS MEDIA AG.
„Die Implantologie macht derzeit einen Paradigmenwechsel durch: Wir öffnen immer mehr frühere sogenannte Kontraindikationen für die implantologische Rehabilitation der Kaufunktion. Diese neue Freiheit geht aber vice versa mit mehr Verantwortung einher. Deshalb gilt es heute noch mehr als früher, sich mit dem kompromittierten Patienten zu befassen“, so Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz, wissenschaftlicher Leiter der Tagung.
Weiter sagt er zum wissenschaftlichen Programm der Tagung: „Zwei systemische Kompromittierungen sind in diesem Zusammenhang sicherlich die Störungen der Blutversorgung und des Knochenstoffwechsels. Beide Themen werden in Übersichtsreferaten behandelt. Ebenso wichtig sind die Optionen, mit denen wir beim Implantieren, bei der prothetischen Versorgung oder beim Einsatz digitaler Methoden die Behandlungsrisiken beeinflussen können. Auch diese Themen werden uns kenntnisreich in drei Vorträgen dargelegt.
Impressionen vom 1. Wiesbadener Forum
Die Implantologie ‚lebt‘ aus dem Kontakt der Implantatoberfläche mit den biologischen Geweben Knochen und Weichteile. Schon das Einbringen des Implantates kann Änderungen an dessen Oberfläche herbeiführen, die es sich lohnt, genauer anzuschauen. Die dann – nach Osseointegration – dauerhafte weichgewebliche Durchtrittsstelle des Implantates hat einen ‚natürlichen Feind‘: die Periimplantitis. Prävention und Therapie sind hierbei die wichtigen Player! Die fehlende Kongruenz von Implantat und Lager, wie wir sie bei der Sofortimplantation immer vorfinden, bedarf ganz besonderer Maßnahmen zur Vermeidung von Risiken.
Und die Frage nach der ‚Lösung aller Probleme‘ wird zuweilen gerne an der Materialwahl festgemacht: Sind Keramikimplantate besser für die Kommunikation mit der Biologie? Alle vier Themen werden kompetent in Vorträgen referiert.
Neben diesen interessanten Fragen werden andere innovative Aspekte, wie die immer wieder herausfordernde Rehabilitation des unbezahnten Kiefers etc., den Kongresstag durch weitere Referate abrunden“.
Unter dem Thema „Moderne implantologische Konzepte bei kompromittiertem Knochenangebot“ werden in Wiesbaden renommierte Referenten die derzeit wichtigen Fragen aufwerfen und mit den Teilnehmern diskutieren. Da insbesondere Zahnärzte aus der Region angesprochen werden sollen, ist die Veranstaltung als eintägiger Kongress (Samstag, wissenschaftliche Vorträge) konzipiert. Ergänzt wird das wissenschaftliche Vortragsprogramm durch ein Pre-Congress Angebot zu den Themen Sinuslift, Notfall in der Zahnarztpraxis und Hygiene.
Information:
OEMUS MEDIA AG
Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: 0341 48474-308
Fax: 0341 48474-290
E-Mail: event@oemus-media.de
www.oemus.com
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