Branchenmeldungen 01.07.2025
Zahnarzt auf Rekordkurs: Geza Scholtz will die Taiwanstraße kitesurfen
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Seit Tagen wartet Scholtz mit seinem Team auf das richtige Wetterfenster, denn nur wenn Windrichtung und Wellengang genau stimmen, ist der Versuch überhaupt möglich. Der Wind darf nicht zu stark sein, aber auch nicht zu schwach, und er muss den Kitesurfer in die richtige Richtung tragen.Andernfalls droht stundenlanges Treiben auf offenem Meer. Sollte alles passen, könnte Scholtz die Strecke in zehn bis zwölf Stunden schaffen, ohne Pause, allein auf dem Wasser, zwischen Start und Ziel nichts als Wellen.
Die Idee zu dieser Überquerung ist nicht neu. Schon 1984 versuchte sich der französische Windsurf-Pionier Arnaud de Rosnay an der Taiwanstraße, verschwand jedoch spurlos. Scholtz kennt diese Geschichte gut und will, was de Rosnay nicht gelang. Neben der sportlichen Leistung reizt ihn gerade das, was sich nicht kontrollieren lässt. Ob das chinesische Militär auf einen einzelnen Kitesurfer im Grenzgebiet reagieren wird, bleibt abzuwarten. Doch für Scholtz geht es längst nicht mehr nur um Rekorde, sondern um die Frage, wie weit man kommen kann, wenn man bereit ist, das Risiko einzugehen.
Quelle: blick.ch