Branchenmeldungen 03.02.2023

Zahnvorsorge ist Krebsvorsorge: Kontrollen retten Leben

Zahnvorsorge ist Krebsvorsorge: Kontrollen retten Leben

Foto: bernardbodo – stock.adobe.com

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen in der Zahnarztpraxis sind wichtig – für die Zahngesundheit, aber auch für die Krebsfrüherkennung. Denn bei der Untersuchung inspizieren die Zahnärztin und der Zahnarzt nicht nur die Zähne, sondern sie achten zusätzlich auf Veränderungen in der Mundhöhle und an der Mundschleimhaut. Darauf weist die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) Rheinland-Pfalz anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar hin.

Jährlich erkranken in Deutschland rund 10.000 Menschen neu an einem bösartigen Tumor in der Mundhöhle und an der Zunge. Auch bei Mundkrebs gilt: Die Heilungschancen stehen umso besser, je früher eine Erkrankung diagnostiziert wird. Zahnärzte und Zahnärztinnen sind prädestiniert, Mundhöhlenkrebs oder dessen Vorstufen rechtzeitig zu erkennen. Die regelmäßige zahnärztliche Kontrolle ist somit zugleich Krebsvorsorge.

Mundhöhlenkrebs entwickelt sich meist schleichend

Mundhöhlenkrebs entsteht nicht über Nacht, sondern entwickelt sich meist langsam aus Vorstufen über einen langen Zeitraum von Monaten, manchmal Jahren. Im frühen Stadium verursacht Mundhöhlenkrebs bei vielen Betroffenen keine Beschwerden. Er zeigt sich häufig nur in kleinen, schmerzlosen Veränderungen, die Zahnärztinnen und Zahnärzte aber einzuordnen wissen. Patienten und Patientinnen sollten sie daher immer auch auf spürbare Veränderungen im Mund- oder Rachenraum hinweisen, empfiehlt die KZV Rheinland-Pfalz. Eine Entzündung, die nicht abheilt, Schwellungen und Verhärtungen der Mundschleimhaut, nicht abwischbare weiße Beläge oder dunkelrote Flecken können auf eine Erkrankung deuten und sollten immer ärztlich abgeklärt werden.

Quelle: Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) Rheinland-Pfalz

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