Branchenmeldungen 23.05.2013

Haribo soll für Biss in steiniges Fruchtgummi zahlen

Haribo soll für Biss in steiniges Fruchtgummi zahlen

Foto: © die-exklusiven - Fotolia.com

Auf 10.000 Euro Schmerzensgeld hat ein 44-Jähriger aus Bielefeld den Bonner Süßwarenhersteller Haribo verklagt. Der Mann behauptet, er habe beim Verzehr eines Colafläschchen-Fruchtgummis auf Steine gebissen. Dabei seien zwei Zähne beschädigt worden. Nach Angaben eines Gerichtssprechers bestreitet Haribo, das vom Kläger vorgelegte verunreinigte Fruchtgummi hergestellt zu haben. Der Produktionsprozess sei so gestaltet, dass in das Gelee, aus dem Colaflaschen gepresst würden, keine Fremdkörper gelangen könnten. Der 21. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm (OLG) wird sich an diesem Donnerstag erneut mit dem Fall befassen.

Das Landgericht Bielefeld hatte die Klage nach der Vernehmung von Zeugen und der Einholung eines Gutachtens abgewiesen. Der Kläger habe nicht nachgewiesen, dass er sich beim Verzehr eines Haribo-Produkts verletzt habe, hieß es damals.

Quelle: dpa

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