Branchenmeldungen 22.05.2015
Weniger Raucher in Deutschland
Knapp jeder vierte erwachsene Deutsche (24,5 Prozent) greift regelmäßig zur Zigarette. Tabakkonsum bleibt deshalb nach Einschätzung der Bundesregierung das „größte vermeidbare Gesundheitsrisiko“, dem jährlich bis zu 110.000 Menschen zum Opfer fielen. Dies berichtet die „Bild“-Zeitung aus dem „Drogen- und Suchtbericht 2015“, den die Drogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) kürzlich vorstellte.
1999 lag die Zahl der Raucher demnach noch bei 28 Prozent der Bevölkerung. Inzwischen bezeichnen sich 75,5 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahren als Nichtraucher. 56 Prozent der Befragten haben nach eigenen Angaben nie geraucht, 19 Prozent sind ehemalige Raucher.
Noch stärker als bei den Erwachsenen ist dem Bericht zufolge der Tabakkonsum bei Kindern und Jugendlichen zurückgegangen: 9,7 Prozent dieser Gruppe rauchen regelmäßig Zigaretten oder andere Tabakprodukte. Im Jahr 2001 lag ihr Anteil noch bei 28 Prozent.
Quelle: dpa