Businessnews 21.02.2011
Straumann steigert Jahresnettoumsatz um fünf Prozent
Straumann meldete am 14. Februar 2011 für das Gesamtjahr 2010 ein Nettoumsatzwachstum von 5% in Lokalwährungen (LW). Dabei zeigt der Markt für Zahnrestaurationen und -ersatz in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld weiterhin Anzeichen einer allmählichen Stabilisierung. Das Ergebnis profitierte von einer Beschleunigung im vierten Quartal, als infolge des zweistelligen Zuwachses in Nordamerika ein Wachstum von 7% (LW) resultierte.
Der Nettoumsatz von Straumann wuchs zur Gänze organisch und erreichte CHF 738 Mio., was dem vor einem Jahr formulierten Ausblick entspricht. Da der US-Dollar und der Euro gegenüber dem Schweizer Franken auf ein Allzeit-Tief fielen, musste sich Straumann mit einem beispiellosen negativen Währungseffekt abfinden, die das Nettoumsatzwachstum in Schweizer Franken um 4 Prozentpunkte (bzw. CHF 31 Mio.) reduzierten.
Währungsbereinigt erhöhte sich die operative (EBIT-) Marge um 170 Basispunkte von 20.6% (2009) auf 22.3%, gestützt durch die gesteigerte Produktion und eine bessere Fixkostenabsorption. Es gelang der Gruppe trotz eines stark negativen Währungseffekts von CHF 20 Mio. den Betriebsgewinn (EBIT) ebenfalls auf dem prognostizierten Niveau von CHF 164 Mio. zu halten. Infolge des schlechteren Finanzergebnisses und höherer Steuern lag der Reingewinn bei CHF 131 Mio., wodurch sich der Gewinn pro Aktie um einen Schweizer Franken auf CHF 8.37 verringerte.
Beat Spalinger, President & CEO, kommentierte: „2010 hat bewiesen, dass Straumann sich an ein veränderliches Umfeld anpassen und dabei weiterhin Mehrwert schaffen kann. Dank der Stärke unseres Basisgeschäfts konnten wir den Markt unter schwierigen Bedingungen übertreffen. Wir haben eine breitere Palette und ein höheres Volumen von Produkten an eine grössere Kundenbasis als je zuvor verkauft. Wir haben vier neue Produktlösungen lanciert, weitere Forschungsstudien durchgeführt und unsere Lösungen und Dienstleistungen mehr Menschen weltweit zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig konnten wir trotz der beispiellosen negativen Währungseinflüsse die Margen halten. Da wir unsere Investitionen in künftige Wachstumsinitiativen nicht zurückgestellt haben, sind wir für die Markterholung gut positioniert.“
Hier finden Sie den ausführlichen Bericht.
Quelle: Straumann