In der Session wurden neuste Erkenntnisse zum Weichgewebsverbund des Patent™ Implantatsystems geteilt. Langzeitstudien zeigen, dass dadurch Periimplantitis verhindert werden kann.

Prof. Dr. Dr. Anton Sculean betonte: "Den S3-Leitlinien der EFP zufolge ist die Behandlung von bestehender Periimplantitis schwierig und mit signifikanter Morbidität assoziiert. Wenn Prävention möglich ist, so wie es die Langzeitdaten vermuten lassen, muss darauf unser Fokus liegen."

Die EuroPerio-Session war komplett ausgebucht.

Prof. Dr. Gil Alcoforado: "Aufgrund des Knochenverlusts, den ich bei vielen gesetzten Bone-Level-Implantaten sehe, gehe ich zunehmend zum Tissue-Level-Konzept zurück." Ein Tissue-Level-Implantatdesign mit einer speziellen Oberflächentopographie im transmukosalen Bereich ist Rednern der EuroPerio-Session zufolge Voraussetzung für die Entstehung eines Weichgewebsverbunds.

Dr. Roland Glauser hob hervor: „Der für das Patent™ Implantat spezifische Weichgewebsverbund entsteht durch die Kombination aus spezieller Oberflächentopographie, Oberflächenchemie und einzigartiger Materialkomposition.“

Prof. Dr. Pilloni: „Bei diesem Implantatsystem sehen wir eine frühere und stärkere Zellanheftung.“

Die Experten waren sich einig: Durch den Weichgewebsverbund kann Periimplantitis endlich vermieden werden – sogar bei Risikopatienten mit Vorerkrankungen.