Branchenmeldungen 08.07.2025

Brandenburgische Zahnärzte haben eine neue Kammerpräsidentin

LZÄKB – Am 5. Juli fand die konstituierende Kammerversammlung der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) für die neunte Legislaturperiode in Bad Saarow statt. Eine Ära endete, eine neue Seite in der Geschichte der brandenburgischen Zahnärzteschaft wurde aufgeschlagen.

Brandenburgische Zahnärzte haben eine neue Kammerpräsidentin

Foto: Jana Zadow-Dorr

Einstimmig wählten die Kammerversammlungsmitglieder der LZÄKB Dr. Romy Ermler aus Potsdam zur neuen Präsidentin. Sie war die einzige Favoritin. Zuvor erklärte Dipl.-Stom. Jürgen Herbert, das er nach 34 Dienstjahren als Kammerpräsident nicht erneut antritt. Für seine jahrzehntelangen Verdienste im Interesse der brandenburgischen Zahnärzteschaft verliehen ihm die Kammerversammlungsmitglieder den Titel „Ehrenpräsident“.

Dr. Romy Ermler gehörte bereits in der achten Legislaturperiode zum Vorstand der LZÄKB und bestreitet zudem seit vier Jahren die Funktion als Vizepräsidentin der Bundeszahnärztekammer.

Zum Vizepräsidenten wählten die Anwesenden mit großer Mehrheit Zahnarzt Carsten Stutzmann aus Cottbus, der ebenfalls in der vorhergehenden Legislaturperiode Beisitzer im Vorstand war.

Statt fünf gibt es nun nur noch vier Beisitzer. Wiedergewählt wurde hier Zahnärztin Manja Schölzke aus Lieberose. Neu gewählt wurden Dr. Andi Kison aus Kleinmachnow, Dr. Monique Winkler aus Sperenberg sowie Zahnarzt Michael Deutrich aus Neuruppin. Damit ist der Vorstand regional breit im Flächenland Brandenburg vertreten.

Auch in der Kammerversammlung selbst gab es einen großen Generationswechsel – 18 neue Mitglieder sind nun im obersten Organ der Zahnärzteschaft vertreten.

Hintergrund:

Die Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts die öffentliche Berufsvertretung für ihre rund 3.500 Mitglieder. Das oberste Organ ist die Kammerversammlung, die in der neunten Legislaturperiode mit 46 Mitgliedern besetzt ist. Die Zahnärztinnen sind dabei erstmals mit 45,7 Prozent vertreten.

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