Foto: OEMUS MEDIA AG
Der Kongress begann am Freitag mit einer einleitenden Begrüßung durch Dr. Georg Bach, der in der Mitgliederversammlung bereits zum dritten Mal zum Präsidenten gewählt wurde. Er stimmte die Teilnehmer auf das zentrale Thema des Kongresses ein. Dr. Bach betonte dabei, wie entscheidend wissenschaftliche Erkenntnisse und die daraus resultierende Evidenz für die stetige Weiterentwicklung der Disziplin sind.
Tagungsort des 54. DGZI-Jahreskongresses: das Grand Elysee Hotel in Hamburg.
Begrüßung durch Dr. Georg Bach, Dr. Rainer Valentin und Dr. Rolf Vollmer.
Renommierte Speaker: Dr. Urs Belser thematisiert in seinem Vortrag Langzeitstabilität von ästhetischen festsitzenden Implantatrestaurationen.
Interessiertes Auditorium.
Die Brüder Dr. Mathias und Dr. Markus Sperlich referieren zur Digital-biologischen Sofortbehandlung in der ästhetischen Zone.
Die Beiträge wurden simultan übersetzt für ein internationales Auditorium.
Parallel gibt Iris Wälter-Bergob ein Update zum Thema Abrechnung.
Impression der Dentalausstellung.
Dr. Rolf Vollmer und Dr. Georg Bach gut gelaunt zwischen den spannenden Vorträgen.
Impression der Dentalausstellung.
Impression der Dentalausstellung.
Impression.
Impression der Dentalausstellung.
Impression der Dentalausstellung.
Im Anschluss an die Freitagsvorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich aktiv am Referententalk zu beteiligen und Fragen zu den vorgestellten Themen zu stellen.
Dr. Navid Salehi.
Dr. Elisabeth Jacobi-Gresser.
Priv.-Doz. Dr. Stefan Röhling.
Blick in den Vortragssaal.
Prof. Dr. Puria Parvini hält ein Tutorial über Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Sofortimplantation und -versorgung mit innovativen Implantatdesigns.
Im Workshop "Update Blutkonzentrate" vom ABIS-Team um Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati wird die Vene gesucht ...
... und gefunden!
Das Resultat.
Young Generation der DGZI.
Dr. Stefan Reinhardt hält ein Tutorial über Sofortimplantation und Sofortversorgung im Praxisalltag - Konzept und Erfahrungen aus 15 Jahren.
Großer Andrang bei den Table Clinics.
Dr. Stefanie Jacob (Philips): "Erfolgreiche Zahnaufhellung mit niedriger Peroxidkonzentration - Anwendung und Effektivität".
Dr. Alexander Müller-Busch (Megagen) im Table Clinic zum Thema "The perfect srew - Sofortimplantation - was sonst?!".
Gute Laune am DGZI-Stand.
Prof. Dr. Tobias Fretwurst (CAMLOG) in dem Table Clinic zum Thema "Dehiszenzen nach Augmentaion - Vermeidungsstategien".
Dr. Manuel Bras da Silva (Demedi-Dent): "Socket, Ridge, Sofort-, Verzögert-, Spätimplantation bis hin zur 3D-Rekonstruktion. Das Augmentationsverfahren leicht gemacht".
Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets: "Kürzer, dünner, weißer - Trends oder Paradigmenwechsel in der Implantologie - Was macht wann Sinn?".
Dr. Adriano Azaripour (Woodpecker) in dem Table Clinic zum Thema "Präzision trifft Innovation - Piezochirurgie bei Sofortimplantation und interenen Sinuslift".
Jaqueline Weidlich (Amann Girrbach) in dem Table Clinic zum Thema " You scan, we can - digitale Präzision trifft Effizienz - Von der Datenerfassung zur fertigen Lösung".
Associate Professor Dr. Omar Soliman (DGZI) spricht über die "Evidence Based Guideline for the treatment of Periimplantitis".
Prof. Dr. Gregor Petersilka im Table Clinic zum Thema "Anästhesie einmal anders gedacht und gemacht".
Impression.
Reger Austausch bei den Table Clinics.
Peter Reinle (American Dental Systems): "Größere horizontale Knochendefekte sicher regenerieren mithilfe einer knöchernen Lamelle".
Vanessa Borken im Table Clinic zum Thema "GBT Prophylaxe mit System".
Claus Pukropp (BEGO) in dem Table Clinic zum "Semandos RSX CC - Eine Verbindung mit Tiefgang".
Im Table Clinic von MANI: Dr. Nikolai van Blericq über "Biokompatibilität von Kunststofffüllungen in Abgrenzung zu anderen Füllungsmaterialien".
Prof. Dr. Stefan Zimmer: "Zahnpasten - Das richtige Produkt für jedes Bedürfnis, von Jung bis Alt".
ZA Jan-Philipp Schmidt (Aktionsbündnis gesundes Implantat): "Neue europäische Leitlinie für die Implantatprophylaxe".
FZA Maximilian Voß (Carl Martin) in dem Table Clinic zum Thema " Effiziente Retraktion von Weichgewebe und Wundlappen für bessere Sicht bei chirurgischen Eingriffen".
Martina Christoph hält in der Abrechnungslounge der mediserv Bank einen Vortrag über korrekte Kostenaufklärung.
Impression der Dentalausstellung.
Dr. Sebastian Geiger (32bit): "Hybride Praxis 2.0 - Die Symbiose von stationärer und mobiler Zahnmedizin".
Gut gelaunte Teilnehmerin.
Am Stand der Fa. Woodpecker.
Severin Rothlauf (Straumann): "Individuelle, chairside gefertigte Heilungsabutments bei Sofortimplantationen - ein digitaler Workflow für optimale Emergenzprofile"
Impression der Dentalausstellung.
Prof. Dr. Matthias Karl gibt spannende Einblicke zum Thema "Trouble in der Implantatprothetik".
Blick in den Vortragssaal.
Dr. Olivia Höfer referiert über "Verbundbrücken - Das Stiefkind oder der Joker".
Austausch im Referententalk.
Priv.-Doz. Dr. Dr. Keyvan Sagheb in seinem Vortrag über "Stabile periimplantäre Gewebe - Schlüssel zum langfristigen Erfolg?!".
Impression.
Referententalk.
Dr. Rolf Vollmer im Referententalk.
Gute Laune in der Dentalaustellung.
Prof. Dr. Dr. Johannes Kleinheinz beschäftigt sich mit der Frage "Knochen und Weichgewebe - Welche biologischen Zusammenhänge bestehen?".
Austausch im Referententalk.
Prof. Dr. Weischer widmete sich dem Thema "Moderne Implantologie bei einem zunehmend älter werdenden Patientenklientel".
Jil de Jonge-Veenhuis bringt den Teilnehmern den digitalen Workflow näher.
Im Referententalk mit den Teilnehmern.
Prof. Dr. Christian Gernhardt in seinem Vortrag "Welchen Einfluss hat ein endodontologischer Misserfolg auf die prospektive Implantologie".
Impression.
Im Anschluss startete Prof. Dr. Urs Belser die wissenschaftlichen Vorträge mit einem kritischen Blick auf die Langzeitstabilität ästhetischer festsitzender Implantatrestaurationen. In seinem Vortrag verdeutlichte er, wie wichtig eine fundierte Langzeitevaluation für den Erfolg ästhetischer Implantate ist.
Dr. Markus Sperlich und Dr. Mathias Sperlich, M.Sc. gaben spannende Einblicke in die digital-biologische Sofortbehandlung in der ästhetischen Zone. Sie präsentierten die Vorteile eines digitalen Ansatzes und die Verwendung von Keramikimplantaten, wobei sie auch den Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Spiegel und erfolgreicher Implantatbehandlung unterstrichen.
Im Anschluss an die Freitagsvorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich aktiv am Referententalk zu beteiligen und Fragen zu den vorgestellten Themen zu stellen, was den Austausch von Praxiswissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen förderte.
Spannend waren auch die anschließenden Tutorials, die gezielt praktische Lösungen und neue Technologien in der Implantologie behandelten. Prof. Dr. Benedikt Spies gab ein umfassendes Update zur Digitalisierung in der Implantologie, wobei er die neuesten Entwicklungen und deren Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis vorstellte.
Dr. Stefan Reinhardt setzte sich in seinem Tutorial mit der Sofortimplantation und Sofortversorgung auseinander und präsentierte Konzepte sowie Erfahrungen aus 15 Jahren praktischer Anwendung. Dabei ging er auf die Herausforderungen und Chancen ein, die dieses Konzept für den täglichen Praxisalltag mit sich bringt.
Table Clinics: Direkter Austausch auf Expertenniveau
Ein besonderes Highlight an diesem Tag waren die beliebten „Table Clinics“. In diesem Format konnte man sich intensiv und direkt mit Experten über spezifische Fallbeispiele und Herausforderungen in einem kleinen Kreis austauschen und anschließend unmittelbar das Gelernte praktisch umsetzen.
Wissenschaftliche Vorträge am zweiten Kongresstag
Am Samstag ging der Kongress mit einer Reihe weiterer hochkarätiger Vorträge weiter. Prof. Dr. Matthias Karl beleuchtete die Problematik in der Implantatprothetik mit seinem Vortrag „Trouble in der Implantatprothetik“, in dem er häufige Fehlerquellen und deren Lösungen ansprach. Dr. Olivia Höfer folgte mit ihrem Vortrag über Verbundbrücken und deren Bedeutung in der Implantologie – eine Diskussion, die die Stärken und Schwächen dieser Technik thematisierte und ihre Rolle im Vergleich zu Implantaten und anderen Lösungen hinterfragte.
Priv.-Doz. Dr. Keyvan Sagheb zeigte in seinem Vortrag die Chancen und Risiken der Implantologie bei älteren Patienten auf und beleuchtete dabei auch mögliche Lösungen für die Behandlung dieses zunehmend wichtigen Patientensegments.
Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Prof. Dr. Dr. Johannes Kleinheinz, der auf die biologischen Zusammenhänge zwischen Knochen und Weichgewebe einging und deren Bedeutung für den langfristigen Erfolg von Implantaten erklärte. Auch Prof. Dr. Thomas Weischer beschäftigte sich mit der modernen Implantologie in einer älter werdenden Patientenpopulation und zeigte, wie sich die Bedürfnisse dieser Patientengruppe auf die Implantatbehandlung auswirken.
Ein weiteres spannendes Thema wurde von Jil de Jonge-Veenhuis behandelt, die in ihrem Vortrag „Digitaler Workflow in meiner Praxis“ die Vorteile und die praktische Umsetzung von digitalen Prozessen zur Zeitersparnis und Verbesserung des Patientenkomforts vorstellte.
Am Nachmittag des zweiten Kongresstages ging es weiter mit Vorträgen zu Themen wie dem Einfluss von endodontischen Misserfolgen auf die Implantologie, vorgetragen von Prof. Dr. Christian Gernhardt und der Verwendung von Keramikimplantaten, einem Thema, das von Dr. Elisabeth Jacobi-Gresser und Priv.-Doz. Dr. Stefan Röhling diskutiert wurde.
Der Tag wurde mit einem internationalen Vortrag von Dr. Hidetaka Furuya aus Japan über „Alveolar Ridge Preservation und Sofortimplantation mit Hydroxylapatit/Kollagen-Nanokompositen“ abgerundet, bei dem neue Ansätze in der Implantologie aufgezeigt wurden.
Hamburg als Gastgeberstadt
Zwischen den intensiven Fortbildungseinheiten bot Hamburg mit seiner charmanten Atmosphäre den idealen Rahmen für den Kongress. Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich in den Pausen mit Kollegen auszutauschen und am Abend die Stadt zu genießen – eine willkommene Abwechslung nach den anspruchsvollen Vorträgen und Diskussionen.
Fazit
Der DGZI-Jahreskongress 2025 war ein voller Erfolg und bot eine perfekte Mischung aus neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und praxisorientierten Lösungen. Renommierte Referenten präsentierten relevante Themen und stellten sicher, dass sowohl wissenschaftliche Tiefe als auch praktische Umsetzbarkeit im Vordergrund standen. Die Teilnehmer konnten nicht nur von den neuesten Erkenntnissen profitieren, sondern auch neue Ideen und Techniken in ihre tägliche Praxis integrieren. Der Kongress war ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wichtig der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis in der zahnärztlichen Implantologie ist und wie dieser die Entwicklung und Verbesserung der Behandlungsmethoden vorantreiben kann.
Parallel fand der MUNDHYGIENETAG statt. Die Hauptvorträge beschäftigten sich mit dem Status quo im Bereich Mundgesundheit und gaben ein praxisorientiertes Update zu Wurzelkaries, Parodontitis und Co. Der Kongress präsentierte sich in gewohnter Weise mit Inhaltstiefe und Fokussierung auf Diskussion und Dialog.
Auch für 2026 steht der Termin bereits fest – SAVE THE DATE: Am 13. und 14. November 2026 findet der 55. DGZI-Jahreskongress in Dresden statt.
Eine ausführliche Berichterstattung zum Hamburger Kongress erfolgt im IJ Implantologie Journal 11/2025.