Branchenmeldungen 21.11.2013
Freie Berufe in Bayern fordern starke Vertretung auf Bundesebene
Der Verband Freier Berufe in Bayern (VFB) bekräftigt sein Bekenntnis zur freiberuflichen Selbstverwaltung. „Wir brauchen keine zusätzliche Regulierung durch die Europäische Kommission“, so VFB-Präsident Dr. Fritz Kempter. Europa müsse die gewachsenen berufsständischen Strukturen der Anwälte und Steuerberater, Ärzte, Apotheker, Psychotherapeuten und Zahnärzte, Architekten und Ingenieure respektieren. Das System der freiberuflichen Selbstverwaltung entlastet den Staat finanziell. So übernehmen die Kammern der Freien Berufe, die 190.000 Freiberufler in Bayern vertreten – dazu gehören die Landesärztekammer, die Landeszahnärztekammer, die Landesapothekerkammer, die Psychotherapeutenkammer, die Wirtschaftsprüferkammer, Steuerberaterkammern, Rechtsanwaltskammern, die Architektenkammer, die Ingenieurekammer-Bau –, die sachverständige Beratung von Bürgern, von Verbrauchern, Kunden, Rechtssuchenden, Auftraggebern und Patienten. Sie erstellen Gutachten zu fachlichen Fragen oder liefern Daten zur Entwicklung ihrer Mitgliedsunternehmen.
Auf ihrer Jahreshauptversammlung in München untermauerten die Delegierten im Verband Freier Berufe ihre Forderung nach einer starken Vertretung der Freien Berufe in Deutschland. Sie muss strukturell und personell erneuert werden.
Dabei würdigt der bayerische Landesverband ausdrücklich die Arbeit des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB). Er sei im Konzert der großen Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände seit mehr als 60 Jahren unverzichtbare Stimme der Freien Berufe.
Quelle: Verband Freier Berufe