Branchenmeldungen 15.12.2016

Immer mehr Österreicher setzen auf „Dr. Google"

Immer mehr Österreicher setzen auf „Dr. Google"

Foto: © angellodeco – fotolia.com

Aktuelle Credoweb.at-Umfrage zeigt: Österreicher setzen bei Gesundheitsthemen mehr denn je auf das Internet. Ein gutes Drittel aller Österreicher hat schon einmal eigene Krankheitssymptome im Internet recherchiert und ist dann nicht zum Arzt gegangen, weil die Erkrankungsanzeichen gemäß der Internetrecherche harmlos waren.

Längst ist das World Wide Web eine wichtige Informationsquelle zum Themenfeld Gesundheit und Vitalität geworden. Market hat im Rahmen einer breit angelegten Onlinestudie das Internetnutzungsverhalten im Zusammenhang mit Gesundheit und Ärzten im Auftrag von credoweb.at, einer neuen Gesundheitsplattform, analysiert. Demnach nutzen 93 Prozent aller Internetuser Gesundheits-Informationsquellen im Internet.

Mit Abstand am häufigsten wird die Suche nach Gesundheitsinformationen über eine Suchmaschine – wie z.B. Google- gestartet. Die Motive sich via Internet zum Thema Gesundheit zu informieren sind vielfältig. Zunächst geht es primär darum etwas (mehr) über die eigene Krankheit zu erfahren. Gleichwohl stehen auch die Behandlungsmöglichkeiten im Zentrum des Interesses. Vielfach schwer verständlich ist die Fachsprache der Mediziner und so überrascht es nicht, dass das Internet sehr häufig als „Übersetzungshilfe“ genutzt wird, um medizinische Befunde und Diagnosen besser zu verstehen. Zunehmend Bedeutung erhält aber auch die digitale Suche nach einem geeigneten Arzt/einer Ärztin.

Ärzte die künftig ihre Ordination bzw. ihre Leistungen umfassend im Internet präsentieren, haben die wesentlich besseren Chancen ausgewählt zu werden. Rund zwei Drittel der internetaktiven Österreicher sind der Meinung, dass Ärzte mit umfassenden Internetauftritt bessere Chancen haben, als Arzt ausgewählt zu werden, als Ärzte ohne Internetauftritt. 

Fazit: Die aktuelle Market-Umfrage im Auftrag von Credoweb.at zeigt: Mittlerweise nützen 93 Prozent der internetaktiven Österreicher ab 18 Jahre regelmäßig Informationsquellen rund um Gesundheit aus dem Internet. Ärzte, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten, Präventionstipps und Nebenwirkungen von Medikamenten sind nur einige der Dinge, die kontinuierlich Online gesucht werden. Ein Großteil der Befragten ist der Meinung zwischen richtiger und falscher sowie relevanter und irrelevanter Information unterscheiden zu können. Die wesentliche Rolle hinsichtlich der Glaubwürdigkeit spielt dabei der Absender der gesundheitlichen Informationen. Internetaffine Ärzte haben damit laut Umfrage die besten Chancen von Patienten ausgewählt zu werden.

Die vollständige Auswertung gibt es hier.

Quelle: market.at

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