Branchenmeldungen 06.10.2015

Influenzaforschung: Grippe-Herd „weicher“ Gaumen



Influenzaforschung: Grippe-Herd „weicher“ Gaumen

Foto: © decade3d – Fotolia

Infizierte Mundhöhle: Gaumen als Ausgangspunkt für Influenza

Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Herbstzeit ist sogleich Erkältungszeit. Wie Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben, ist der Gaumen der zentrale Ausgangspunkt für die Entstehung von Grippeviren und deren Verbreitung.

Der Gaumen bildet nicht nur das „Dach der Mundhöhle“ und agiert gleichzeitig als Abgrenzung zur Nasenhöhle – er ist auch idealer Nährboden für Grippeviren, berichten Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins nature. Der „weiche“ Gaumen sei dabei der Schlüsselbereich für die Entstehung und die virale Verbreitung. Wenn die mit Schleimhaut überzogenen Muskelschicht des Gaumens infiziert ist, kommt es zum Husten oder Niesen des Betroffenen und der Verbreitung der Viren. In Tierversuchen mit Frettchen, deren Mundbeschaffenheit der des Menschen ähnelte, infizierte man die Tiere mit einem mutierten Influenza-Virus.

Quelle: News-medical.net

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