Branchenmeldungen 06.04.2016
Junge stirbt nach Zahn-OP: Familie will neues Gesetz ins Leben rufen
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Im März 2015 verstarb der kleine Caleb Sears bei einem Routineeingriff. Dem 6-Jährigen sollte nur ein Zahn gezogen werden, doch dann hörte sein Herz auf zu schlagen. Jetzt wollen seine Eltern ein neues Gesetz ins Leben rufen, um andere Familien vor diesem Schicksal zu bewahren.
Vor gut einem Jahr brachten Tim und Eliza Sears aus Berkeley, Kalifornien ihren Sohn Caleb zum Zahnarzt, damit ihm dieser einen Zahn entfernt. Da sich im Gaumen des Jungen ein weiterer Zahn befand, empfahl der zuständige Arzt eine Narkose. Während dieser hörte der kleine Patient auf zu atmen und erlitt einen Herzstillstand. Kurz darauf verstarb der Junge. Die Eltern des 6-Jährigen sind sich sicher, dass sein Tod verhindert hätte werden können, wären Calebs Vitalfunktionen von einem ausgebildeten Anästhesisten überwacht worden. Sowohl Behandlung als auch die Überwachung der Narkose wurden nur von einem einzigen Zahnarzt durchgeführt. Um andere Kinder zu schützen, hat die Familie des Jungen das Gesetz „Calebs Law“ ins Leben gerufen. Dieses soll Ärzte dazu verpflichten, Eltern über die hohen Risiken von Narkosen aufzuklären, wird diese ohne einen ausgebildeten Anästhesisten durchgeführt. Damit sollen zukünftig andere Kinder vor einem ähnlichen Schicksal bewahrt werden. Ob der Gesetzesentwurf in Kraft tritt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Quelle: 10news.com