Branchenmeldungen 25.08.2015
„Meins bleibt meins“
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„Meins bleibt meins“ – so lautet der Titel meines Seminars zur Wirtschaftlichkeitsprüfung, das im Herbst 2015 in erweiterter und überarbeiteter Form nochmals angeboten wird. Die letzten Veranstaltungen waren derart überlaufen, dass wir viele Anmeldungen nicht berücksichtigen konnten – hier bietet sich nun eine (möglicherweise letzte) Gelegenheit, sich Wissen anzueignen, das in dieser Praxisnähe nirgendwo vermittelt wird.
Worum geht es also bei diesem Thema? Ausgehend von Aktenordnern voller aktueller Kürzungsbescheide habe ich diejenigen BEMA-Positionen herausdestilliert, die am häufigsten gekürzt werden. Dabei stelle ich diese Positionen in der Reihenfolge der Wichtigkeit – also dem gekürzten Gesamtbetrag – vor. Zu jeder Position werden auch die häufigsten Argumente für die Kürzung vorgestellt. Diese Kürzungsbegründungen werden im Kontext der Abrechnungsbestimmungen erläutert und es wird dargelegt, wie Kürzungen durch korrekte Dokumentation im Krankenblatt vermieden werden.
Im Einzelnen werden folgende Themenkreise behandelt:
- Das Gruselkabinett – Kürzungsfälle aus der Praxis: Hier werden konkrete Kürzungsfälle im Detail dargestellt und die Logik der Prüfverfahren erläutert, insbesondere die statistische Hochrechnung der Stichprobe auf die Gesamtheit der behandelten Kassenpatienten und die Bedeutung der Garantiefunktion der Abrechnungs-Sammelerklärung.
- Die wichtigsten Fehltritte in der Kassenabrechnung: Die am häufigsten gestrichenen Positionen werden vorgestellt und Strategien zur Vermeidung solcher Streichungen aufgezeigt. Alle vorgestellten Informationen basieren auf den statistischen Auswertungen konkreter aktueller Kürzungsbescheide.
- Was man tun sollte, aber nicht tut: In diesem Teil werden Leistungen besprochen, die im Rahmen einer „lege artis“-Behandlung von den Richtlinien gefordert, von Praxen aber regelmäßig nicht erbracht werden.
- Die perfekte Praxisorganisation: Anhand von konkreten Fallbeispielen wird aufgezeigt, wie trotz aller Hürden eine Durchschnittspraxis auch ohne Abrechnungsoptimierung ihre Effizienz verbessern kann.
Und was meinen die bisherigen Teilnehmer zu diesem Seminar? Nachfolgend einige Aussagen:
Teilnehmerin aus Dresden: „Ich habe noch nie ein Abrechnungsseminar so genossen wie das gestrige! Es war einfach phantastisch! Herzlichen Dank für die wunderbare Präsentation der mitunter brisanten Informationen. Nur gut, dass ich durch die Seminare in 2012 ‚GOZ – Ganz einfach‘ und 2013 ‚GKV – Einfach schlau‘ schon sehr viel umgesetzt habe, da war der Schock nicht so ausgeprägt, aber es verbleiben noch ein paar ‚nette Baustellen‚ mit viel Arbeit ...“
Teilnehmerin aus Ansbach: „Ich besuche ganz viele Kurse, einen solchen Kurs in so unglaublich toller Ausführung und Fachlichkeit habe ich noch nie besucht ...“
Teilnehmer aus Meiningen: „Rhetorisch fesselnd, unglaublich packende Art zu referieren, das Thema löst Betroffenheit aus. Ich habe schon etliche Kurse zu diesem Thema besucht, aber kein einziger Kurs war so hervorragend praxisorientiert!“
Teilnehmer aus Gochsheim: „Vielen Dank nochmal für das tolle und informative Seminar! Meine Kollegin war auch restlos begeistert und wir möchten, dass die ganze Praxis in diesen Genuss kommt!“
Wer nun meint, sich mit dem Thema „Wirtschaftlichkeitsprüfung“ erst dann beschäftigen zu müssen, wenn der besagte Einschreibebrief in der Praxis abgegeben wird, dem gebe ich zu bedenken, dass „Reparaturen“ von bereits abgerechneten Leistungen – insbesondere falsch abgerechneten Leistungen – im Nachhinein nicht möglich sind. Hier wird unter Umständen die Garantiefunktion der Abrechnungs-Sammelerklärung verwirkt – mit weitreichenden Konsequenzen, die ich in meinem Artikel in der ZWP 5/2015 eingehend erläutert habe. „Meins bleibt meins“ findet nicht in Mainz statt, sondern an den unten aufgeführten Orten und Daten. Das Anmeldeformular ist zu finden unter www.synadoc.ch. Wer sich bis zum 20. September anmeldet, wird mit einem Rabatt von 45 EUR pro Teilnehmer belohnt.
Hannover: Samstag, 31.10.2015
Bielefeld: Mittwoch, 4.11.2015
Düsseldorf: Samstag, 7.11.2015
Zwickau: Mittwoch, 11.11.2015
Dresden: Freitag, 13.11.2015
Leipzig: Samstag, 14.11.2015
Potsdam: Mittwoch, 18.11.2015
Erfurt: Freitag, 20.11.2015
Nürnberg: Samstag, 21.11.2015
Heidelberg: Freitag, 27.11.2015
Frankfurt am Main: Samstag, 28.11.2015
Stuttgart: Freitag, 4.12.2015
Freiburg im Breisgau: Samstag, 5.12.2015
Die Veranstaltungen finden jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr statt.