Branchenmeldungen 28.10.2025
Neue Maßstäbe in der Implantologie mit dem Implantmed Plus II von W&H
Warum ist das neue Implantmed Plus II ein „Must-have“?
Brandstätter: In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen in der Zahnmedizin rasant verändert. Heute erwarten Anwender:innen von modernen Implantologiemotoren Funktionen wie smarte Vernetzung, Remote-Softwareupdates, individuelle Anpassungsmöglichkeiten, hilfreiche Assistenzfunktionen – und vor allem eine höhere Vorhersagbarkeit der Behandlungsergebnisse.
Schmied: Das neue Implantmed vereint all diese Features mit bewährter Qualität. Es ist nicht einfach ein Nachfolger der bekannten Vorgängermodelle, sondern ein echtes Upgrade – quasi „Next Level“ – ein Tool, auf das man im Praxisalltag nicht mehr verzichten möchte. Besonders praktisch ist die neue Scanfunktion: Implantate oder Biomaterialien lassen sich direkt im OP per Scan des Verpackungscodes erfassen. Das spart Zeit und sorgt für einen deutlich einfacheren Workflow.
Welche Trends in der Oralchirurgie und Medizintechnik haben die Entwicklung des Implantmed Plus II beeinflusst?
Brandstätter: Die Implantologie wird heute stark von einigen zentralen Trends bestimmt:
Digitale Implantatplanung, Guided Surgery, minimalinvasive Verfahren und vernetzte Systeme. Personalisierte Implantate, die genau auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen zugeschnitten werden, ästhetische Anforderungen und der gezielte Einsatz biologischer Materialien zur besseren Regeneration von Gewebe – all das verändert die Bedürfnisse der Oralchirurgen und damit wiederum auch die Anforderungen an die Geräte. Nicht zuletzt spielen gesetzlich vorgeschriebene Dokumentationspflichten und die Traceability von Materialien eine wichtige Rolle, um Patientensicherheit, Qualität und Compliance zu gewährleisten. Mit dem neuen Implantmed greifen wir diese Entwicklungen auf und machen den Praxisalltag spürbar einfacher.
Was waren die Anforderungen an das Entwicklerteam des neuen Implantmed Plus II?
Schmied: Unser Ziel war klar: Das neue Implantmed soll modernste Technologie bieten und zukunftssicher sein – dabei Anwender:innen und Praxisteam optimal unterstützen. Modularität und „Simplicity“ waren zentrale Vorgaben: hilfreiche Funktionen und intuitive Bedienung. Das Gerät muss leistungsstark sein und darf keinen zusätzlichen Stressfaktor erzeugen.
Was sind die drei wichtigsten Gründe, warum sich ein Umstieg vom bisherigen Implantmed auf das neue Implantmed Plus II lohnt?
Brandstätter: Erstens, State-of-the-Art-Technologie, die die Dokumentations- sowie Planungsfehler reduziert. Dokumentieren geht jetzt ganz ohne manuelles Tippen. Zweitens, die Anbindung an die digitale W&H-Cloud-Plattform ioDent®, die zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnet. Drittens, das neue Implantmed ist ein kostengünstiges, einfach zu bedienendes All-in-One-Gerät. Nicht nur das Gehäuse überzeugt durch außergewöhnliches Design, auch die Bedienung ist klar, logisch und intuitiv gestaltet.
Welche konkreten Vorteile bringt die Verbindung zu ioDent® im Praxisalltag?
Schmied: Die Verbindung zu ioDent® bringt viele Vorteile: Daten sind sicher gespeichert, das Gerät protokolliert alles Wichtige, und Service sowie Support sind direkt verfügbar. Software-Updates können direkt von Anwender:innen installiert werden und stellen sicher, dass immer die neuesten Features verfügbar sind. Alle Behandlungsdaten – vom Drehmoment beim Inserieren über den primären Implantatstabilitätswert bis hin zu den genauen Angaben von Biomaterialien und Implantaten – werden automatisch hinter der Patienten-ID dokumentiert und können bei Bedarf mit Überweisern oder direkt mit den Patient:innen geteilt werden, zum Beispiel im Implantatpass. Probleme am Gerät können dank Remote Service schneller gelöst werden, da der Servicetechniker direkt auf das Geräteprotokoll zugreifen kann. Und das Userinterface bleibt intuitiv.
Brandstätter: Man kann sagen, wer ein W&H-Gerät bedienen kann, kann alle W&H-Geräte bedienen.
Das neue Implantmed Plus II ist mit einer innovativen Scanfunktion ausgestattet – wie funktioniert diese neue Funktion? Welche Materialien können erfasst werden – nur W&H-Produkte oder auch andere Anbieter?
Brandstätter: Die Scanfunktion ist super einfach – fast so, wie man es von einer Supermarktkasse kennt. Einfach den Scan-Button drücken und die Verpackung eines Implantats, Biomaterials oder eines anderen Produkts mit QR- oder Barcode vor das Display halten. Optisch und akustisch bekommt man sofort eine Rückmeldung, dass der Code erfasst wurde.
Schmied: Und das Beste: Anwender:innen können alles dokumentieren, was sie möchten. Falls ein Produkt keinen QR- oder Barcode hat, kann einfach ein Bild für die Dokumentation gespeichert werden – das funktioniert zum Beispiel auch bei Instrumenten oder steriler Abdeckung.
Welche ersten Rückmeldungen von Anwender:innen gab es zur Scanfunktion?
Brandstätter: Die ersten Rückmeldungen zur Scanfunktion waren durchwegs positiv. Eine Anwenderin meinte zum Beispiel: „Haben Sie schon mal probiert, mit Handschuhen einen kleinen Sticker zu kleben?“ (lacht). Das ist gar nicht so einfach. Früher wurden die Etiketten der Verpackungen mühsam in die Dokumentation eingeklebt, jetzt geht alles direkt im OP. Das spart natürlich enorm viel Zeit und reduziert die Fehlerquote.
Welche zukünftigen Erweiterungen sind bereits in Planung oder denkbar für das Implantmed Plus II?
Schmied: Die Zukunft des Implantmed Plus II ist modular angelegt. Schon am Design der Mechanik sieht man, dass Erweiterungen möglich sind – es geht also modular weiter. Auch in Bezug auf Software und Cloud-Anbindung eröffnet die neue Generation deutlich mehr Möglichkeiten. Natürlich können wir noch nicht alle Details verraten, aber eines ist klar: Das ist nicht die letzte Software-Version für dieses Gerät.
Wie funktioniert die Anbindung an die Implantatplanungssoftware?
Schmied: Die Anbindung an die Planungssoftware SICAT Implant funktioniert sehr einfach. Alles läuft automatisch im Hintergrund – Anwender:innen müssen nur ein ioDent®-Konto erstellen und das Gerät verbinden. Dann kann in SICAT Implant direkt das passende voreingestellte Gerät ausgewählt werden.
Was sind die Vorteile des neuen Piezomed Modul Plus II?
Schmied: Das neue Piezomed Modul Plus II ist eine Plug & Play-Lösung: Kein extra Kabel, kein Netzteil – einfach seitlich am Implantmed andocken, und schon ist alles gekoppelt und einsatzbereit. Das 7-Zoll-Display des Implantmed Plus II dient gleichzeitig auch als Bildschirm für das Modul – und macht die Bedienung damit, wie schon erwähnt, super intuitiv.
Welche Vision verfolgt W&H mit Blick auf die digitale Transformation in Zahnarztpraxen und Kliniken?
Brandstätter: Unsere Vision für die digitale Transformation ist einfach: Wir wollen vom reinen Gerätehersteller zum echten Lösungsanbieter werden. Und wir sind auf dem besten Weg dahin: Mit unserem breiten Produktportfolio und den Möglichkeiten der Digitalisierung schaffen wir erstklassige, integrierte Lösungen für unsere Kund:innen.