Branchenmeldungen 09.12.2025

Neue Zahlen aus der Schweiz: Studierende arbeiten mehr und fühlen sich belasteter



Das Bundesamt für Statistik zeigt in neuen Zahlen, wie sehr sich der Alltag der Studierenden in der Schweiz verändert.

 
Neue Zahlen aus der Schweiz: Studierende arbeiten mehr und fühlen sich belasteter

Foto: weyo – stock.adobe.com

40 Prozent bleiben länger im Elternhaus wohnen, oft aus Kostengründen, und von denen, die umziehen, berichten 47 Prozent von Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche, besonders in Zürich oder Genf. Gleichzeitig arbeiten 72 Prozent der Studierenden nebenbei, meist in kleinen Pensen, doch ein wachsender Teil steigt über 40 Prozent Beschäftigungsgrad und lässt dafür weniger Zeit fürs Studium übrig, vor allem wenn grosse Teile des Unterrichts online stattfinden. Finanzielle Unterstützung kommt für 62 Prozent weiterhin aus der Familie, während nur 11 Prozent Stipendien erhalten und 74 Prozent gar kein Gesuch stellen. Belastend wirkt vor allem die psychische Situation, denn 29 Prozent berichten von mittelschweren bis schweren Depressionssymptomen, auch wenn viele sich insgesamt trotzdem als zufrieden bezeichnen. Insgesamt zeigt sich ein Hochschulalltag, der zwar gut zu funktionieren scheint, aber spürbar unter Druck geraten ist.

Quelle: Bundesamt für Statistik

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