Branchenmeldungen 09.05.2023
Provisorische Restaurationen haben eine neue Farbe
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Aus Bedürfnissen heraus entstehen oftmals die besten Produkte. So auch im Falle von J-Temp™ aus dem Hause Ultradent Products. Das neue Material für provisorische Restaurationen ist in der Gesamtheit seiner Eigenschaften am Markt bislang einmalig und wurde von Zahnärzten für Zahnärzte entwickelt.
Der Blick in die Schubladen eines Behandlungszimmers offenbart vielerorts den gleichen Status: In ihr befinden sich eine Vielzahl von Materialien, die meist nur für eine bestimmte Indikation geeignet sind. Diese Art der „Vorratshaltung“ ist jedoch weder zeitgemäß noch wirtschaftlich, denn nicht nur das Suchen und Finden des gerade jetzt geeigneten Produkts ist zeitintensiv, sondern auch die damit verbundene Vor- und Nachbereitung. Alles muss immer vorrätig sein, auf das Ablaufdatum muss geachtet und bereits angerissene Produkteinheiten kurzfristig verbraucht werden. Diese Umstände veranlassten Dr. Jaleena Jessop – Vice President of Clinical Affairs bei Ultradent Products und praktizierende Zahnärztin – ein Produkt zu entwickeln, das auf mehrere Arten verwendet werden kann: J-Temp.
Neuer Allrounder für provisorische Restaurationen
J-Temp ist äußerst anwenderfreundlich und vereint die Lösungen für vier Indikationen in einer Spritze. So eignet sich J-Temp gleichermaßen für die Bisshebung, den temporären okklusalen Aufbau, den provisorischen Aufbau von fehlender Zahnsubstanz, um Kofferdamklammern Halt zu bieten, sowie für provisorische Restaurationen und zum Ausblocken des Bereichs zwischen Implantat-Abformpfosten. Der Kunststoff zeichnet sich durch seine herausragende Konsistenz aus. Sie ist ausreichend viskös, um nicht wegzufließen, aber gleichzeitig dünnflüssig genug, um sich gleichmäßig zu verteilen und eine unkomplizierte Anwendung in der Praxis zu gewährleisten.
Provisorische Restaurationen, die wirtschaftlich bleiben
Bei der Produktentwicklung legte Dr. Jaleena Jessop, Tochter von Ultradent Products Gründer Dr. Dan Fischer, das Augenmerk außerdem auf ein weiteres Problem moderner provisorischer Restaurationen: ihre „zu gute“ Haltbarkeit. Aus der Praxis ist ihr bekannt, dass Patienten bei zu gut gearbeiteten provisorischen Restaurationen die Behandlung über einen zu langen Zeitraum nicht fortsetzen und die tatsächliche Restauration patientenseitig mitunter in Vergessenheit gerät. Dies ist weder wirtschaftlich noch gesund, denn eine provisorische Restauration sollte einzig das sein, was der Name per Definition besagt: eine vorläufige Lösung. „Ein perfektes Provisorium kann dazu führen, dass ein Patient das Gefühl hat, sein Problem sei gelöst und er müsse nicht für eine endgültige Versorgung wiederkommen. Ich hatte einen Patienten, der sieben Jahre lang nicht wiederkam“, weiß Jessop exemplarisch zu berichten. Diese Problematik gehört dank J-Temp jetzt der Vergangenheit an, denn der provisorische Kunststoff hat eine hellviolette Farbe. „Die Farbe von J-Temp ist hellviolett, weil wir die Patienten dezent daran erinnern wollen, dass es sich um eine provisorische Versorgung handelt und dass sie wiederkommen müssen, um die endgültige Versorgung einsetzen zu lassen“, erklärt Jessop. „Für den Behandler ist es auch eine Farbe, mit der er feststellen kann, was provisorisch und was Zahnsubstanz ist“, führt die Klinikerin weiter aus. Das Material kann sowohl lingual als auch okklusal verwendet werden und bleibt trotz der dezenten Färbung für den Patienten optisch unauffällig. Eine Produktentwicklung, die aus den täglichen Bedürfnissen heraus entstanden ist und damit typisch für Ultradent Products: Gemäß der Maxime „von Zahnärzten für Zahnärzte“ stehen hier der klinische Nutzen und die Anwenderfreundlichkeit klar im Fokus.
Der neue lichthärtende Kunststoff für provisorische Versorgungen ist ab sofort erhältlich. Weitere Informationen über J-Temp finden Sie unter: ultradentproducts.com/j-temp
Dieser Artikel ist in der ZWP Zahnarzt WirtschaftPraxis erschienen.