Branchenmeldungen 04.07.2015
Zahnarzt fixiert Kleinkind an den Behandlungsstuhl
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Weil sie laut Einschätzung eines amerikanischen Zahnarztes nicht stillhalten wollte, wurde die kleine Elizabeth
an den Behandlungsstuhl gefesselt. Ihre geschockten Eltern wollen diese
Maßnahme, die in den Vereinigten Staaten keine Seltenheit ist, nun per
Gesetz verbieten lassen.
Eigentlich sollte ihr nur ein Zahn
gezogen werden. Als ihre Eltern im Wartezimmer die Schreie ihres Kindes
vernahmen, eilten sie sofort zu ihr und erstarrten, als sie die
Fünfjährige eingewickelt und fixiert auf der Behandlungsliege
erblickten – für Eltern ein Szenario des Schreckens. Gegenüber den
Angehörigen verteidigte sich der praktizierende Zahnarzt, dass sie nicht
kooperieren wollte und dies ein durchaus übliches Vorgehen sei. Laut
Einverständniserklärung der Eltern hätten sie diesem Verfahren
zugestimmt. Die Eltern bestreiten jedoch diese Unterschrift.
In
Amerika ist diese Art der Behandlung legal und durchaus keine
Seltenheit. Auch der amerikanische Zahnarztverband hat sich kritisch
dazu geäußert und warnt vor den langfristigen, psychischen und
physischen Folgen für Kinder, berichtet News Channel 4. Die Eltern wollen nun per Gesetz gegen diese „Fixierungsmethode“ vorgehen.
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