Branchenmeldungen 16.09.2024

Zahnmedizinische App: UKE-Projekt erhält 1,4 Millionen Euro Förderung

Zahnmedizinische App: UKE-Projekt erhält 1,4 Millionen Euro Förderung

Foto: fizkes – stock.adobe.com

Zur Stärkung der Gesundheitsversorgung erhalten vier Forschungsprojekte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) eine Förderung in Höhe von insgesamt rund 4,9 Millionen Euro durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Gefördert werden Projekte aus den Bereichen präventive Zahnmedizin, ME/CFS- beziehungsweise Post-COVID-Forschung sowie Unterstützungsangebote im Bereich der psychosozialen Versorgung. Die Förderlaufzeit beträgt bis zu drei Jahre.

Eine Förderung von rund 1,4 Millionen Euro erhält hierbei das „MuMi+“-Projekt („Gesunde Zähne für Alle: Förderung der Mundgesundheitskompetenz von Klein bis Groß“). Im Rahmen des Projekts soll eine App weiterentwickelt werden, die in fünf Sprachen insbesondere Kinder und Jugendliche sowie Schwangere und Eltern von Neugeborenen umfassend und möglichst frühzeitig für den Erhalt der Mundgesundheit sensibilisieren und fundiertes Wissen zu guter Mundgesundheit vermitteln soll. Projektleiter sind Priv.-Doz. Dr. Ghazal Aarabi, Poliklinik für Parodontologie, Präventive Zahnmedizin und Zahnerhaltung des UKE, sowie Dr. Christopher Kofahl, Institut für Medizinische Soziologie des UKE, in Kooperation mit Prof. Dr. Birgit-Christiane Zyriax, Hebammenwissenschaft – Versorgungsforschung und Prävention, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP) des UKE.

Informationen zu den drei weiteren Forschungsprojekten finden Sie hier.

Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses

Seit 2016 fördert der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) Projekte, die innovative Ansätze für die gesetzliche Krankenversicherung erproben und neue Erkenntnisse zum Versorgungsalltag gewinnen wollen. Ziel ist die Stärkung der medizinischen Versorgung durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Angebots der gesetzlichen Krankenkassen. Gefördert werden Projekte in den Bereichen neue Versorgungsformen und Versorgungsforschung; das jährliche Fördervolumen liegt bei 200 Millionen Euro.

Versorgungsforschung im UKE

Die Versorgungsforschung gehört zu den Forschungsschwerpunkten des UKE, die Aktivitäten werden vom Center for Health Care Research and Public Health koordiniert. Aufgabe des Centrums ist es, bestehende Kompetenzen der Versorgungsforschung und Public Health am UKE und an der Universität Hamburg zu bündeln und entsprechende Projekte in verschiedenen Versorgungsbereichen zu fördern und zu unterstützen.

Weitere Infos: www.uke.de/versorgungsforschung

Eine Übersicht aller geförderten Projekte im Bereich Versorgungsforschung: https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/

Quelle: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

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