Wissenschaft und Forschung 25.09.2014
„Data Hub“ der FDI versorgt weltweit mit Wissen
Die FDI World Dental Federation präsentierte anlässlich ihres Weltkongresses Anfang September in Neu Delhi/Indien ihr neues Datenbankprojekt „FDI Data Hub“. Diese Datenplattform soll langfristig zahnmedizinische Daten weltweit zur Verfügung stellen.
Das Data Hub soll ein Netzwerk darstellen, um Krankheitsdaten zu teilen und zu beobachten. So sollen Trends der Mundhygiene und Entwicklung von Zahlen und Daten zur Verbreitung von oralen Erkrankungen Zahnmedizinern und Wissenschaftlern weltweit zugänglich gemacht werden. Durch das Beobachten dieser Daten soll auch der Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten verbessert werden und Maßnahmen in ihrem Resultat verfolgbar sein. So soll langfristig die Zahnmedizin diverser Länder von dem Projekt profitieren.
Am Data Hub beteiligt sind verschiedene internationale Institutionen wie die WHO, Partner aus der Industrie, mehrere Universitäten, die Weltbank und Globocan, ein französisches Datenprojekt zu Zahlen rund um Krebserkrankungen. Zugänglich sein soll es praktisch für jeden, vom Zahnarzt bis zum Spezialisten sowie Politikern, Journalisten und der breiten Öffentlichkeit. Über Karten und Tabellen werden die Daten regional zugeordnet dargestellt und sind zudem nach Indikationen im jeweiligen Land oder einem bestimmten Zeitpunkt suchbar. Falls für eine bestimmte Region keine Zahlen vorliegen, will das Projekt darauf aufmerksam machen, um diese Lücken zeitnah füllen zu können.