Branchenmeldungen 28.10.2013
Verkürztes Zungenbändchen kann Stillprobleme verursachen
Kein Spielraum für die Zunge / Ein
winziges Bändchen in Babys Mund kann zu Problemen beim Stillen
führen
Bis zu
zehn Prozent der Babys kommen mit einem zu kurzen Bändchen an der Unterseite
der Zunge auf die Welt. Einigen bereitet es keine Probleme, bei anderen
kann es das Stillen beeinträchtigen. Das Baby kann die
Brustwarze nicht richtig in den Mund nehmen. Die Folgen: Das Stillen
schmerzt und das Kleine bekommt trotzdem zu wenig Milch, berichtet das
Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Bei Stillproblemen soll
deshalb an das Zungenbändchen gedacht werden. Hebamme oder Kinderarzt
erkennen leicht, wenn es zu kurz ist. Ein kleiner Schnitt befreit
die Zunge dann. Nur selten muss er in Narkose erfolgen. Sinnvoll
ist der Schnitt auch wegen eines möglichen späteren Problems:
Das verkürzte Zungenbändchen kann das Sprechen behindern. Der frühe
Schnitt kann dem Kind den Logopäden ersparen.
Das Apothekenmagazin „Baby
und Familie“ 10/2013 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne
Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Wort und Bild Verlag – Baby und Familie / ots