Businessnews 06.10.2020

Seit 35 Jahren unverändert: Bicon Implantat Design

Die Bicon-Forschung konzentriert sich auf ein Design, welches seit 1985 unverändert geblieben ist. Seit seiner Entwicklung werden bei Bicon Implantat und Abutment ohne Schrauben, mit einem 1,5°-Locking-Taper-Konusverschluss, miteinander verbunden. Basierend auf einem bekannten biotechnischen Herstellungsprinzip bietet die 1,5°-Locking-Taper-Verbindung von Bicon eine nachweislich bakteriendichte Versiegelung zwischen Implantat und Abutment. Diese Versiegelung verhindert die mikrobielle Besiedlung, welche eine Entzündung des Weichgewebes führen kann.

Das Plateaudesign des Implantats bietet mindestens 30 % mehr Knochenoberfläche als ein Schraubenimplantat derselben Größe und ermöglicht die Kallusbildung reifer Lamellenknochen zwischen den Rippen des Implantats. Dieser kortikalartige Knochen bildet sich mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 50 Mikrometer pro Tag. Die biomechanischen Kapazitäten eines Plateaudesign-Implantates ermöglichen eine Optimierung der lateralen Kraftverteilung, welche die Funktion der Short™ Implants gewährleistet. Short™ Implants von Bicon als Alternative zu Sinuslift und Augmentation. Die Implantate, mit verschiedenen Beschichtungen wie Integra-CP™ oder Integra-Ti™, sind in den Längen 5,0; 6,0; 8,0 und 11,0 mm erhältlich. Gerade die Implantate mit 5,0 mm Länge können hervorragend als Alternative zu Sinuslift und Augmentationsverfahren eingesetzt werden. Die prothetische Versorgung der Bicon-Implantate wird durch Einfachheit und Genauigkeit definiert.

Mit dem Bicon-System erhalten Techniker eine konventionelle Abformung oder eine Transferabformung auf Implantatebene und können somit jegliche Art von Restauration, ob Einzel-, Teleskop- und Brückenversorgungen oder die revolutionäre, schrauben- und zementfreie Integrierte Abutment Krone™ (IAC), herstellen. Dabei handelt es sich um eine restaurative Technik, bei der eine Hybridkeramik chemisch auf dem Titanabutment verarbeitet wird und damit jegliche Mikrospaltbildung ausgeschlossen ist. Hinzu kommt, dass das gingivale Ausgangsprofil individualisiert werden kann. Diese Technik ist einzigartig und nur aufgrund der 1,5°-Locking-Taper-Verbindung möglich, da das Abutment 360° frei rotieren kann und unendliche Positionen einnimmt.

Alle Abutments von Bicon sind vollständig untereinander austauschbar und ihr Ausgangsprofil ist unabhängig vom Implantatdurchmesser. Das einzige Kriterium bei der Abutmentauswahl liegt in der Unterscheidung zwischen 2,0; 2,5 oder 3,0 mm Implantatschacht bzw. Abutmentschaftdurchmesser. Diese Eigenschaft führt zu einem doppelten Platform Switching und ermöglicht den Erhalt des Knochenkammes und den damit verbundenen Erhalt der Papilla. Das erste Switching erfolgt unter Knochenkammniveau aufgrund der Sloping Shoulder (abgeschrägte Implantatschulter), die vom eigentlichen Implantatdurchmesser konvergierend verläuft und dem Knochen die Möglichkeit gibt, sich in diesem Bereich zu bilden und langfristig zu bestehen. Das zweite Switching erfolgt auf Abutmentniveau; dabei können, vom 2,0; 2,5 oder 3,0 mm Schaft ausgehend, 3,5; 4,0; 5,0; 6,5 oder 7,5 mm breite Ausgangsprofile gewählt werden. Diese Charakteristiken garantieren hervorragende gingivale Ästhetik.

Mehr News aus Businessnews

ePaper