Branchenmeldungen 14.06.2011

AAO mit Ausstellerrekord



AAO mit Ausstellerrekord

Foto: © Oemus Media AG

Mit rund 16.000 Teilnehmern fand Mitte Mai die Annual Session der American Association of Orthodontists in Chicago statt. Ein Rekord konnte in diesem Jahr bei den Ausstellern verzeichnet werden. So zeigten insgesamt 320 Firmen aus aller Welt neueste KFO-Produkte.

Pünktlich zum Beginn der diesjährigen AAO-Tagung schlug das Wetter in Chicago von sommerlich heiß auf ungemütlich nasskalt um. Wohl dem, der vorab noch einmal auf die Wetterkarte geschaut hatte. Wer nicht, durfte bibbern – und zwar draußen wie drinnen.

Wissenschaftsprogramm

Wenn schon das Wetter nicht mitspielte, sorgte es wenigstens dafür, dass sowohl die Vortragsräume als auch die erneut riesi-ge Ausstellungshalle der Dental­industrie gut gefüllt waren. Muss­te man bei bisherigen Tagungen aufgrund zeitgleich stattfindender Vorträge oft kreuz und quer durch die Kongresszentren flitzen, war dies in Chicago besser gelöst. So fand das wissenschaftliche Hauptprogramm hier auf einer Ebene mit direkt neben­einander liegenden Großräumen statt, was ein schnelles Wech­-seln des Vortragssaales pro­blemlos möglich machte.  Über 250 Lectures mit mehr als 200 Refe­renten bot das diesjährige Programm, dem rund 16.000 aus aller Welt angereiste Teilnehmer aufmerksam folgten. Der Großteil von ihnen war – verständ­licherweise – aus den USA sowie Kanada angereist, zahlenmäßig gefolgt von Brasilien, Mexiko, Deutschland, Japan und Italien.

 

Parallel zum Hauptprogramm fand an zwei Tagen zudem ein Exhibiters Forum statt, in dessen Rahmen insgesamt 24 Vorträge über die klinische Anwendung einzelner KFO-Apparaturen informierten. Da diese jedoch im nur als Pocket-Format erhältlichen Programm (das ausführ­liche Programmheft sowie die Poster gibt es ab sofort leider nur noch online zu sehen) lediglich mit einer Zeile Erwähnung fanden, waren sie unberechtigterweise entsprechend schlecht besucht. Schade.
Gleich am Samstag informierten Dr. Gerald S. Samson und Dr. Thomas F. Mulligan (beide USA) zum Thema „Fast Blast Biomechanics“ in einer von insgesamt sieben „Big Shows“. Sie präsentierten darin schnelle, einfache wie ökonomische Non-Com­pliance-Mechaniken für alltäg­liche kieferorthopädische Behandlungssituationen wie Tiefbisse, Expansionen, Torque sowie Rotationen.

Während Prof. Dr. Hyeon-Shik Hwang (Korea) sich in seinem Beitrag dem effizienten Einsatz von Minischrauben im veränderten bzw. anomalen Gebiss widmete, verglich Prof. Dr. Ki Beom Kim (USA) konventionelle GNE-Apparaturen mit der minischrauben-unterstützten Gaumennaht­erweiterungsapparatur PDATM (Palatal Distraction Appliance) und zeigte Vor- und Nachteile auf. Sein Resümee: Die PDA stellt ei­ne effektive Alternative dar, indem sie u.a. folgende Vorzüge gegenüber konventionellen Geräten aufweise: größere skelettale Expansion, Minimum eines Bissöffnungseffekts, minimales dento-alveoläres Kippen oder Zeitersparnis aufgrund zeitgleichen Alignments sowie Nivel­lie­rens. Der Einsatz von Minischrauben stand ebenfalls bei Prof. Dr. George Anka (Japan) im Mittelpunkt. Er stellte eine nichtchirurgische Behand­lungsmethode zur Korrektur geneigter Okklusionsebenen mit­hilfe von Minipins vor und verdeutlichte diese anhand klinischer Fallbeispiele.
Dass bei Zahnverlust ein natür­liches Implantat (sofern möglich) einem zahnärztlichen Implantat vorgezogen werden soll­te, de­mons­trierte der in­te­res­san­te Vortrag „Extended Perspectives On Tooth Trans­plan­tation“ von Dr. Ewa Moni­ka Czochrowska (Polen). Dabei zeig­te sie anhand spek­ta­kulärer Fälle, dass z.B. bei Au­totrans­plantationen von noch im Wurzelwachstum befind­li­chen Weisheitszähnen die Bildung von Knochen nachgewiesen werden konnte.

Der Sonntag begann wiederum mit einer „Big show“ – diesmal mit Prof. Dr. Hans Pancherz und Prof. Dr. Sabine Ruf, die in einer perfekt inszenierten Performance ihren Vortrag „55 Years of Joint Herbst® Adventure“ präsentierten. Beginnend bei den Anfängen 1909 in Bremen (Emil Herbst), über die Wiederentdeckung des Herbst-Scharniers 1977 durch Prof. Pancherz in Malmö, der ers­ten modernen Publikation 1979 im AJODO („Treatment of Class II malocclusions by jumping the bite with Herbst appliance. A cephalometric investigation“), der in Gießen beginnenden klinischen Forschung oder der ersten Herbst-Behandlung 1981 in den USA (in Boston durch Hans Pancherz) boten die Referenten zunächst einen historischen Rückblick und garnierten diesen un­ter­haltsam mit persönlichen Erin­nerungen. Anschließend wurden Fälle zu diversen Herbst-Indika­tionen gezeigt, die die Vorteile dieses Geräts verdeutlich­ten. Ihr Resümee: Das Herbst-Scharnier stellt die weltweit am gründlichs­ten untersuchte FKO-Apparatur dar. Sie ist hoch effektiv bei High Angle- und einseitigen Klas­se II-Malokklusionen jugendlicher sowie erwachs­e­ner Patienten und eine Alternative zum chi­rurgischen Eingriff bei Klas­se II-Grenzfällen.
Die Jacob A. Salzmann Lecture hielt in diesem Jahr Prof. Dr. Tiziano Baccetti zum The­ma „Dentofacial Orthopedics in Five Dimensions“. Er widmete sich zum einen dem richtigen Zeitpunkt des Behandlungsbeginns sowie zum anderen der  sogenannten Responsiveness des Patienten als vierte und fünfte Dimension einer Behandlungsplanung (neben der Evaluation von Disharmonien in den drei Raumebenen sagittal, transversal und vertikal). Dabei verdeutlichte er anhand verschiedener evidenzbasierter Studien, welchen Einfluss diese innovativen diagnostischen Faktoren auf die Qualität und Effektivität einer kieferorthopädischern Therapie verschiedener Malokklusionen (Klasse II- und Klasse III-Fälle mit transversalen und vertikalen Disharmonien) haben. Sein Resümee: Die GNE zur Korrektur eines posterioren Kreuzbisses ist in der präpubertären Phase effektiver, während sich die GNE zur Verbesserung des Bogenumfangs in der pubertären Phase als effektiver als im bleibenden Gebiss erweise. Die Effektivität einer GNE-Therapie bzw. KFO-Behandlung mittels Gesichtsmaske bei Korrektur von Klasse III-Korrekturen liege bei rund 70%, sie könne durch maxilläre Expansions-/ Konstriktions-Protokolle in der frühen Phase beeinflusst werden. Zudem sei die Funktions-KFO während bzw. nach einem pubertären Wachstumsschub effektiver. Als ideale Kandidaten für eine FKO-Therapie würden sich Klasse II-Fälle mit ausgeprägter mandibulärer Retrusion sowie kleinem mandibulären Winkel erweisen.

Als letztes sei an dieser Stelle auf den ebenfalls interessanten Vortrag des Referentenduos Prof. Dr. Hugo De Clerck und Dr. Gwen Swennen verwiesen. Sie sprachen zum Thema skelettale Verankerung mittels Miniplatten sowie virtueller Planung orthognather Chirurgie und zeigten neue Perspektiven auf. Da­-bei demonstrierten sie u.a. eindrucksvoll, wie und warum die drei­dimensionale virtuelle Behandlungsplanung von ortho­gnathen Chirurgiefällen in den klinischen Alltag zu integrieren sei. Die Zukunft virtueller 3-D-Behandlungsplanung ortho­gnather Chirurgie liege ihrer Meinung nach in der Optimierung aktueller Techno­logien hinsichtlich deren Effizienz, Kosten und Qualität.

Industriemesse

Brackets
Mit LingualjetTM stellte RMO (Vertrieb DL über dentalline, erhältlich ab Juli 2011) ein indi­viduelles Lingualbracketsystem für die Straight-Wire-Technik vor, welches momentan nur in den USA sowie Frankreich erhältlich sei. Die Brackets werden mittels CAD/CAM-Technologie individuell gefertigt, wobei eine spezielle 3-D-Software zunächst  jedes einzelne Bracket der kli­nischen Situation entsprechend virtuell entstehen lässt. Später werden diese dann maschinell hergestellt. Bei schwierigeren Fällen kann der Behandler auch Cone-Beam-CT-Aufnahmen einsenden, sodass unter Berücksichtigung spezieller anatomischer Ge­gebenheiten ein Höchstmaß an Individualisierung der Behandlungsapparatur erreicht werden könne. Im Unterschied zu vergleichbaren Systemen am Markt werden hier jedoch keine individuellen Bögen gefertigt, sondern Standardlingualbögen eingesetzt. 

Ein neues SL-Bracketsystem zeig­te TP Orthodontics – das Click-ItTM. Dieses ästhetische Bracket ist während der 1. Behandlungsphase passiv, wird mit der 2. Phase progressiv und in der 3. Phase dann komplett aktiv. Der Name des Systems leitet sich vom Verschlussmechanismus ab, welcher bei Öffnung ein Klicken hörbar werden lässt. Ein spezielles Instrument (Klick-It Forceps) soll das Öffnen zudem vereinfachen. Das Schließen hingegen erfolgt durch leichten Fingerdruck auf den Bogen. Auch für dieses System wird – wie bei allen anderen ästhetischen Sys­temen gleicher Firma – bereits die Personalized Color-Matching-TechnologyTM angebo­ten. Click-ItTM ist voraussichtlich zur DGKFO-Tagung in Dresden hierzulande erhältlich.

Ab September wird die neue Andrews2 TM Straight-Wire-Appliance bei Ortho Organizers erhältlich sein, die hier zum AAO erstmals gelauncht wurde. Das im MIM-Verfahren gefertigte System besteht aus Standard- sowie Translation-Brackets mit Compact Power Arm und indivi­dualisierten Werten, welche den bekannten Nebenwirkungen körperlicher Zahnbe­wegungen (me­sial/distal) entge­genwirken sollen. Von glei­cher Firma gibt es zum in 2010 vorgestellten MaestroTM Bukkal-Tube nun das komplette MaestroTM-Standard-Bracketsystem.

Bei Ortho Classic (Vertrieb für DE über World of Orthodontics) ist nun auch die ästhetische Va­ri­ante des selbstligierenden TenBrook-Brackets (T-ClearTM) erhältlich. Auch dieses weist den speziellen Drehmechanismus zum Öffnen und Schließen des Slots auf, welcher mithilfe des T-Clear ToolTM leicht zu bedienen sei. Das T-ClearTM-Bracket ist aus demsel­ben Hybrid-Kunststoff wie das HYPE Resin Bracket gefertigt, welcher eine hohe Stabilität und Farbbeständigkeit gewährleiste.
Wie schon das Mini MasterTM-Bracket wurden nun auch Em­powerTM und radiance® von American Orthodontics durch einen vertikalen Slot (.0180 x .0180) ergänzt. Somit ist das Gianelly V-Slot System ab sofort in drei Varianten erhältlich.

Ormco bietet mit Nexus ClearTM ab Juni weltweit die ästhetische Variante des selbstligierenden Nexus-Brackets an (von 5–5 im OK und UK). Zudem sind bereits jetzt die DamonTM Clear-Brackets von 5–5 in allen Varianten und Torquewerten erhältlich.Neben dem Keramikbracket Avex® CXi mit Metallslot von Opal Orthodontics by Ultradent Products gibt es ab sofort eine weitere ästhetische Variante, nur ohne Metallslot – das Avex® CX-Bracket.
Unter dem Namen „M Serie“ stell­te Dentaurum ein Rundum-Paket bestehend aus Brackets (discovery® mini, M) und Bukkalröhrchen für den 6er (Ortho-CastTM, M1) und 7er (Ortho-CastTM mini, M2) vor. Das ausschließlich in den USA erhältliche discovery® mini ist eine von der Dimension her kleinere Version des bekannten discovery®-Standardbrackets. 
Strite Industries stellte das auf- und zuklappbare Bukkalröhrchen SPEED Convertible Tube vor. Dieses verfügt über einen selbst­ligierenden, nach gingival zu öffnenden NiTi-Verschlussmechanismus (MicrolatchTM), der ein leichtes Wechseln des (Rund- oder Vierkant-) Behandlungsbogens ermögliche.

Thomas Halbich Lingualtechnik kooperiert hinsichtlich seines Bracketübertragungssystems QMS® (Quick-Modul-System) ab sofort mit der Firma adenta. So wird das aus konfektionierten Bausteinen bestehende System für die indirekte labiale und lin-gu­ale Bracketübertragung jetzt für adenta’s EVOLUTION SLT®-Lingualbrackets angeboten. QMS® ermögliche – unter Berücksichtigung der jeweiligen Patientensituation und der Arbeitsgewohnheiten des Behandlers – jegliche indirekte Bracketübertragung sicher, wiederholbar und präzise. Dabei sei völlig unerheblich, auf welchen Arbeitsun­ter­lagen die Bracketpositionen festgelegt worden sind.

Bögen
Eine neue NiTi-Bogenserie stell­te Ortho Organizers mit AccelTM vor. Ein spezielles Oberflächenveredlungsverfahren ermögliche hierbei eine um bis zu 30% re­duzierte Friktion zwischen Bracketslot und Bogen, ohne dass dabei die thermischen Eigenschaften des Drahtbogens negativ beeinflusst würden.

Bei den zur AAO 2010 präsentierten VIATM-Bögen von Opal Orthodontics mit neuer, von Dr. Richard McLaughlin entwickelter Bogenform (RPMTM-Technik) ist in Kürze auch ein ästhetischer Bogen erhältlich (VIATM Wires Pearl).
 

Minischrauben/Auxiliaries
Einen für alle Minischrauben-Systeme geeigneten sogenannten EZ SliderTM für Protraktions- oder Retraktionsbewegungen stell­te Ortho Technology vor. Die­se von Dr. Enis Güray entwickelte Ap­-pa­ratur ermögliche den Einsatz paralleler (distaler bzw. mesialer) Kräf­te, die ein unerwünschtes Kippen oder Rotieren während der Bewegung mehrerer Zäh­ne von vornherein verhindern sollen. Der aus Edelstahl (Grade 304) gefertigte und in drei Längen (Short: 12,5mm; Medium: 20mm; Long: 30mm) erhältliche Slider kann auf alle Bögen einer Multibandapparatur aufgeklickt und mit sämtlichen TADs bzw. sie verbindenden Spiralfedern eingesetzt werden. Das Einhängen der Federn wird über einen rechten bzw. linken Haken gewährleistet.

Aligner
Am Stand von Align Technology konnten die Kongressteilnehmer die neue Generation des Schienensystems Invisalign® kennenlernen. Invisalign G3 weist eini­ge Neuerungen auf, wie z.B. mesiale und distale Haken (vorgefertigte Einschnitte, sogenannte Precision Cuts) zum Einhängen von Elastics, neue SmartForce-Funktionen wie das nun auch für Prämolaren erhältliche Optimized Rotation Attachment, eine Power Ridge-Funktion für die unteren Schneidezähne oder linguale Power Ridge-Funktion für die oberen Schneidezähne.

Instrumente
Mit VALO® Ortho ist die bekannte LED-Lampe von Ultradent Products jetzt auch als rei-ne KFO-Version erhältlich. Die­se biete u.a. einen Xtra Power Quadrant-Modus, der eine 3-sekündige Polymerisation von fünf Zähnen unmittelbar nacheinander mit nur einem Knopfdruck ermögliche. Durch eine speziel­le Glaslinse wird das abgegebene Licht fokussiert und erzielt dabei einen gebündelten Lichtstrahl, der eine gleichmäßige Po­lymerisation sogar direkt auf der Labialfläche von Brackets gewährleiste.

Philips stellte seine erstmals zur IDS gezeigte neue Sonicare AirFloss vor. Diese arbeite mit einem Hochdruck-Sprühstrahlgemisch aus Luft und Mikrotröpfchen und biete eine völlig neue Art des Plaquebiofilm-Managements im approximalen Bereich – also für rund 40% der Zahnoberflächen. Über FORESTADENT wird der Weichgewebsdiodenlaser Einstein DL von DC International LLC angeboten – jedoch ausschließlich für den amerikanischen Markt. Das Gerät mit 15 voreingestellten sowie fünf weiteren wählbaren Indikationen verfügt über ein farbiges Touch­screen-Display und bietet eine Leistung von 0,5 bis 7 Watt.

Weitere Neuheiten

Eine interaktive 3D-Touchscreen-Workstation präsentierte die Firma Anatomage und zog damit stets neugierige Besucher an ihren Messestand. Das All-in-One-System „Visage“ mit einem quasi umgelegten Großbildschirm (420 groß, Sicherheitsglas) und der Anatomage-Software soll Be­ratungsgespräche zwischen Behandler und Patient durch dreidimensionale Therapiesimulationen inkl. drehen, kippen, zoomen etc. noch anschaulicher
und somit effektiver gestalten.

Das Dokumentationssystem TheraMon® der Handelsagentur Gschladt (KN stellte dieses in Ausgabe 11/2010 vor) wird ab  sofort über FORESTADENT erhältlich sein. Hierbei handelt es sich um ein aus Mikrosensor, Auslesestation und Auswertungssoftware bestehendes System, mit dessen Hilfe die tatsächliche Tragezeit herausnehmbarer KFO-Apparaturen dokumentiert werden kann.

Unter dem Namen Philosophy 1 stellte Lancer ein neues Gerät zur Gaumennahterweiterung vor. Dieses sei laut Herstellerangaben die derzeit kleinste GNE-Apparatur auf dem Markt und gewährleiste somit ein nahes Platzieren am Gaumen. Philosophy 1 kann mit vier verschiedenen Expansionsschrauben versehen werden, die eine Erweiterung der Gaumennaht von 4, 6, 8 und 10mm erreichen. Eine zusätzliche Erweiterung (insgesamt 13mm) kann durch Einsatz einer „rechargeable R13 body screw“ erzielt werden. Die Aktivierung erfolgt auch hier hörbar (Klick) mittels Schlüssel.

Bei GC wurde u.a. das bereits zur IDS in Köln vorgestellte MI ORTHO-Konzept zum White-Spot-Management vorgestellt. So könne die MI Paste PLUS als wirkungsvolles Hilfsmittel zur Kariesprophylaxe sowohl durch den Kieferorthopäden während der Behandlung als auch bei der häuslichen Prophylaxe eingesetzt werden.

Ein Lagerhaltungssystem präsentierte Ortho Classic (Vertrieb für DE über World of Orthodontics) mit OrthoVendTM. Gleich einem Automaten, der mit den jeweils am meisten in der Praxis verwendeten Produkten dieses Herstellers bestückt ist, „zieht“ der Behandler sich z.B. den Fall eines gewünschten Bracketsystems für den direkten klinischen Einsatz. Dabei werden alle „gezogenen“ Produkte automatisch registriert und entsprechend abgerechnet, was der Nutzer mit­tels Online-Mangagement jederzeit nachvollziehen könne. Leert sich der Vorrat eines bestimmten Produkts im Automaten, wird automatisch nachgeordert. Das System ist derzeit mit Brackets, Bukkaltubes sowie Molarenbändern (alle von Ortho Classic) einsetzbar.

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