Branchenmeldungen 27.10.2023

Der BDIZ EDI reagiert auf politische Rahmenbedingungen



Der BDIZ EDI reagiert auf politische Rahmenbedingungen

Foto: BDIZ EDI

Erst die Pandemie, und dann kommt auch noch das Spargesetz im Gesundheitswesen dazu! Es verwundert im BDIZ EDI nicht, dass der aktuelle Bundesgesundheitsminister gleich diejenigen ausgemacht hat, die die Zeche mitbezahlen sollen: die ambulante Versorgung, die Niedergelassenen sind es, Zahnärzte und Ärzte, deren Patientinnen und Patienten sowie die Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Was der BDIZ EDI 2022/2023 auf die Beine gestellt hat, um seinen Mitgliedern Hilfestellung zu geben, offenbarte die diesjährige Mitgliederversammlung am Rande der Gutachterkonferenz in Kiel.

Experten Symposium und EuCC

Natürlich ist ein BDIZ EDI-Jahr nicht nur auf die unternehmerische/betriebswirtschaftliche und politische Arbeit beschränkt. 2023 fand wieder ganz regulär zur Karnevalszeit das Experten Symposium live und in Köln statt. Die 18. Europäische Konsensuskonferenz hat zudem wieder einen Praxisleitfaden erstellt: Kurze, angulierte und durchmesserreduzierte Implantate – 2. Update. Der Termin für das 19. Experten Symposium in Köln ist fix und auch das Thema ist bereits umrissen: Bildgebende Verfahren in der Implantologie.

Online-Seminare

Seit Pandemiebeginn laufen die Online-Seminare „Der BDIZ EDI informiert!“ „Seit Pandemiebeginn bis heute hatten wir sage und schreibe rd. 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, informierte der BDIZ EDI-Präsident und stellte der Mitgliederversammlung ein neues Format vor. „Mit der Webinarreihe ‚Implantologie step by step‘ mit Prof. Dr. Einwag möchten wir unsere Online-Fortbildungen professionalisieren und die einzelnen Module aufeinander aufbauend durch die Fortbildungsserie laufen lassen.“ „Implantologie step by step“ beinhaltet von der Planung, der Vorbereitung und Implantation über die provisorische Versorgung, die Prothetik, die Kieferorthopädie bis zur Abrechnung dieser Therapien alles Wissenswerte, um als Anfänger in die Implantologie zu starten und als Erfahrene den Kenntnisstand zu erweitern. Die Fortbildungsreihe gibt es als Gesamtpaket und on demand.

Curricula

Im Oktober 2023 geht das 25. Curriculum Implantologie von BDIZ EDI und Uni Köln an den Start. Das Curriculum sei eine Erfolgsgeschichte mit inzwischen insgesamt fast 900 Teilnehmenden, die den Kurs erfolgreich absolviert haben und von denen über 80 Prozent nach wie vor Mitglied im BDIZ EDI sind.

Kommunikation

Um Geld und Ressourcen zu sparen, informiert der Verband seit wenigen Jahren regelmäßig via elektronischem Newsletter. Wer ihn abonniert hat, wird regelmäßig mit Nachrichten zur Situation und natürlich über Online- und Präsenzveranstaltungen informiert. Derzeit sind ca. 2.300 Mitglieder im Verteiler.

Konsensuskonferenzen

Der BDIZ EDI beteiligt sich nicht nur an den Konsensuskonferenzen Implantologie, sondern sitzt auch in den Leitlinienkonferenzen von DG Paro, DGI, DGZMK, um mit der fachlichen Kompetenz der breit aufgestellten Implantologien mitzuarbeiten. „Für uns ist es wichtig, dabei zu sein, um ggf. einer falschlaufenden Entwicklung gegensteuern zu können“, sagte der Präsident.

Gutachter-Arbeit

Die 33. Gutachterkonferenz Implantologie im Auftrag der Konsensuskonferenz Implantologie fand erstmals unter Leitung von Dr. Stefan Liepe statt, der seit 2022 der Vorsitzende des Gutachterausschusses ist. Christian Berger bedankte sich bei der diesjährigen Kooperationspartnerin, der Landeszahnärztekammer Schleswig-Holstein, und dezidiert bei Kammerpräsident Dr. Michael Brandt.

Europa-Arbeit

Im Mai 2023 war der BDIZ EDI bei dem Vier-Kammer-Treffen, bestehend aus den Zahnärztekammern aus Tschechien, Sachsen, Bayern und Österreich, in Karlsbad aktiv dabei. Mit dabei seitens des BDIZ EDI: Jörg Neugebauer und Christian Berger als Referenten des wissenschaftlichen Programms. Das Europa-Symposium fand gemeinsam mit der OEMUS MEDIA AG in Valpolicella statt. Dort hatte der BDIZ EDI auch einen eigenen Stand in der Ausstellung.

IDS 2023

Die IDS 2023 fand im März in Köln statt und feierte 100-Jähriges. Erstmals hat der BDIZ EDI seine aktuellen Themen als Live-Interviews aufgezeichnet. Eines der Themen war der Klageweg des BDIZ EDI in Sachen GOZ. „Es ist für uns wichtig, bei dieser großen Dentalschau Präsenz zu zeigen, sei es, um uns international mit unseren assoziierten Partnerverbänden vor- und darzustellen, und um den BDIZ EDI als wichtigen Gesprächspartner in den Bereichen Implantologie, Abrechnung und Recht im Spiel zu halten“, so die Bewertung des BDIZ EDI-Präsidenten.

Publikationen, Internet, Soziale Netzwerke

Der BDIZ EDI hält für seine Mitglieder vielfältige Informationen vor, die online von der Internetseite, über den Newsletter oder via Instagram, Facebook und YouTube abrufbar sind. Ein Tipp: Nutzen Sie auf jeden Fall den Zugang zum Mitgliederbereich. Nur über diesen Weg können Sie die Webinare nochmals ansehen, wichtige Formulare oder Checklisten herunterladen und die Urteile-Datenbank nutzen.

Vorstand

Christian Bergers Dank galt zum Schluss seines Jahresrückblicks inbesondere seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen, „die auch im abgelaufenen Geschäftsjahr mit viel Herzblut und Engagement mitgearbeitet haben, um die Information und unsere Empfehlungen an Sie weiterzugeben. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken: bei Joachim Zöller, Jörg Neugebauer, Detlef Hildebrand, Stefan Liepe, Wolfgang Neumann, Freimut Vizethum, Renate Tischer, Nathalie Khasin und seit 2021 bei Markus Tröltzsch“.

Mitgliederentwicklung

Der BDIZ EDI kann zwar einen deutlichen Zugewinn an Mitgliedern, besonders durch die Webinarreihe und das Curriculum, verzeichnen. Es wird, laut Berger, aber auch sehr deutlich, dass viele Mitglieder der ersten Generation dabei sind, die also mehr als 20, ja 30 Jahre in den Praxen stehen, aber auch Mitglieder, die peu à peu ihre Praxen aufgeben. „Die meisten bleiben dennoch im Verband, was uns sehr freut. Das ist ein klares und deutliches Statement für den Verband und seine Arbeit.“

Auf der anderen Seite benötige der Verband natürlich Nachwuchs, um auch in Zukunft nach innen und außen stark zu bleiben und auf neue Gesetze, Regulierungen und Verordnungen reagieren zu können. „Ich möchte an Sie appellieren, mitzuhelfen, dass wir auch in Zukunft stark bleiben. Sprechen Sie Ihren Nachwuchs in der Praxis an, zeigen Sie Ihnen, was wir zu leisten imstande sind. Das haben wir in diesen Zeiten bewiesen!“

Am Ende bedankte sich BDIZ EDI-Präsident Christian Berger bei den Mitarbeiterinnen des BDIZ EDI: bei Brigitte Nötzel, die bis Ende 2022 in Köln die Geschäftsstelle betreut hat, bei Helga Karanikas in München und bei Kerstin Salhoff, die die Abrechnungshotline betreut. Seinen Dank adressierte er des Weiteren an Anita Wuttke für ihr Engagement in der Pressearbeit des Verbandes, die sich auch um die Europaangelegenheiten kümmert und als Chefredakteurin die Fachmagazine BDIZ EDI konkret und EDI Journal betreut. Sie hat im Übrigen auch die Webinarreihe „Der BDIZ EDI informiert“ konzipiert, vermarktet und moderiert.

Fortbildung

Seit Jahren ist Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller für die wissenschaftliche Ausrichtung des Verbandes verantwortlich: dazu gehört die Suche nach geeigneten Themen und Referenten für Experten Symposium, Europäische Konsensuskonferenz und das Jahressymposium. Der BDIZ EDI-Vizepräsident ist Initiator und verantwortlicher Leiter der Curricula Implantologie, die er gemeinsam mit den Professoren Nickenig und Neugebauer immer wieder modernisiert hat. Inzwischen ist Curriculum 24 mit zwei Kursen beendet. Curriculum 25 startet im Oktober. Die Teilnehmenden seien hochzufrieden mit den praxisnahen, modular aufgebauten Curricula des BDIZ EDI, berichtete Zöller. „Während früher Kollegen teilgenommen haben, die 1.000 Implantate und mehr gesetzt hatten, haben wir heute überwiegend Berufsanfänger“, zeigte er den aktuellen Trend auf. Als Geheimnis des Erfolgs sieht Prof. Zöller die einheitliche Lehrmeinung in den Curricula, die für Berufsanfänger wie ein roter Faden wirke. Er kündigte den Aufbau des zusätzlichen Curriculum Süd in München aufgrund der großen Nachfrage an. Er selbst sei zwar an der Universität Köln inzwischen als Direktor ausgeschieden, dennoch stünden für die Curricula weiterhin die Räume und auch das Anatomische Institut zur Verfügung.

Für den BDIZ EDI-Vizepräsidenten sind die Curricula und das Experten Symposium in Köln Aushängeschilder des BDIZ EDI. Der von der Europäischen Konsensuskonferenz erarbeitete jährliche Praxisleitfaden sei wegweisend und wegbereitend. Der Vizepräsident kündigte an, dass sich das nächste und damit 19. Experten Symposium am 11. Februar 2024 dem Thema Bildgebende Verfahren in der Implantologie widmen werde. Mit der Kombination Experten Symposium und Europäische Konsensuskonferenz berücksichtige der BDIZ EDI wissenschaftliche Erkenntnisse jedes Jahr neu. Aktuell sei der Praxisleitfaden 2023 zum Thema „Kurze, angulierte und durchmesserreduzierte Implantate – 2. Update“ erhältlich.

Insgesamt betrachtet, bewertete Zöller die Bedeutung der Europäischen Konsensuskonferenz des BDIZ EDI als Nummer 1 auf europäischer Ebene und inhaltlich nicht immer in Übereinstimmung mit Leitlinien.

Der Vorsitzende des Gutachterausschusses, Dr. Stefan Liepe, bedankte sich bei Dr. Michael Brandt als Präsident der Landeszahnärztekammer Schleswig-Holstein beim diesjährigen Kooperationspartner der Gutachterkonferenz in Kiel. Er kündigte die 34. Gutachterkonferenz im Auftrag der Konsensuskonferenz für 2024 an, die voraussichtlich mit der Landeszahnärztekammer Sachsen in Dresden stattfinden werde.

Christian Berger und Kerstin Salhoff haben beide in diversen Webinaren über Abrechnung referiert.

 

 

 

Funktionalität erhöhen

Als Schriftführer und Geschäftsführer sprach Liepe vom Umstrukturierungsprozess, den der BDIZ EDI derzeit mit der Digitalisierung vieler Abläufe nach dem Umzug der Geschäftsstelle nach München vollzieht. Einher ginge auch der Wechsel des Steuerbüros. Bereits vollzogen sei der Wechsel zum Vereinsgericht München und der Wechsel der Bank. Mit der neuen Verbandssoftware sollen künftig Rechnungen und mehr digital erfasst werden können. Liepe stellte für die Zukunft Kosteneinsparungen in Aussicht.

Finanzen

Schatzmeister Dr. Wolfgang Neumann stellte den Haushalt vor. Um die von Geschäftsführer Dr. Stefan Liepe erwähnte Digitalisierung sowie den Klageweg zum Verwaltungsgericht gegen die Nichtanpassung des Punktwerts finanzieren zu können, habe man entsprechend Rücklagen gebildet. Nach Vorstellung des Haushaltsplans für 2024 und Bericht des Rechnungsprüfers Dr. Dieter Senger, der eine solide Haushaltsführung bescheinigte, erteilte die Mitgliederversammlung dem Vorstand einstimmig Entlastung und genehmigte den Haushaltsplan 2024. Seit einigen Jahren werden nach Vorgaben des Vorstands Rückstellungen vorgenommen, um große Projekte (juristische Schritte im Bereich der GOZ, Publikationen wie die neue BDIZ EDI-Tabelle etc.) finanzieren zu können.


In seinem Rückblick vor der Mitgliederversammlung in Kiel wies BDIZ EDI-Präsident Christian Berger auf die Verbandsarbeit des vergangenen Jahres hin. Damit Sie sein politisches Statement 1:1 nachlesen können, haben wir den Wortlaut hier wiedergegeben.

Statement

Es gibt ein großes Thema, das uns seit einem Jahr umtreibt: das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz und die damit verbundene Budgetierung zahnmedizinischer Leistungen. Warum spreche ich hier über Budgetierung? Weil es auch die PAR-Strecke für die systematische Behandlung der Parodontitis betrifft, die seit 1.7.2021 gemäß S3-Leitlinie neue BEMA-Leistungsziffern vorhält. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat diese Leistungen als selbstständige Leistungen deklariert und bewertet. Ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, aber leider fehlt eine adäquate GOZ. Leider entsprechen die ‚alten‘ Leistungsziffern der GOZ aus 2012/1988 nicht mehr dem aktuellen leitlinienbasierten Standard. Das ist genau das Dilemma, das wir mit der BDIZ EDI-Tabelle seit Jahren beschreiben: Der privat versicherte Patient wird immer mehr zum Patienten zweiter Klasse. Und mit dieser Parodontitistherapie mit neuen BEMA-Leistungen wird es überdeutlich.

Damit möchte ich bereits überleiten zur BDIZ EDI-Arbeit, denn wir reagieren auf unsere Weise auf das neue Gesetz und auf die Auswirkungen auch auf die GOZ – das ist unser Schwerpunktthema!

1. Das Wichtigste vorab: Die neue BDIZ EDI-Tabelle, Sie als Mitglieder haben sie im Mai erhalten, sie zeigt für die PAR-Behandlung in der GOZ einen neuen Weg auf. Der neue Ansatz zielt auf die Analogabrechnung. Wir haben erstmals mit der Tabelle 2022 den ‚neuen‘ parodontologischen Leistungen Analogpositionen gegenübergestellt. Das haben wir in der 2023 Tabelle noch konkretisiert und auf alle parodontologischen Leistungen ausgedehnt.

Unsere Auffassung und die vieler Kammern ist die folgende: Da die Wissenschaft mit der neuen S3-Leitlinie eine wertvolle Grundlage zur Parodontitistherapie geliefert hat und der G-BA mit der BEMA-Richtlinie deutlich höhere Vergütungen bei GKV-Versicherten festgesetzt hat als in der Vergangenheit, wird auch beim Privatpatienten dieser systematische Therapieablauf als Gesamtkonzept leitliniengemäß umzusetzen sein, um eine dem State of the Art der GKV gleichwertige Behandlung zu gewährleisten. In zwei Webinaren mit Kerstin Salhoff und meiner Wenigkeit haben wir unseren Ansatz erklärt. Unser Lösungsvorschlag für das GOZ-Dilemma heißt analoge Berechnung. Dabei haben wir bewusst niedrige Steigerungsfaktoren vorgeschlagen, die die BEMA-Honorare nur geringfügig überschreiten. Wir werden bei Auseinandersetzungen mit der PKV den betroffenen Mitgliedern bei der Durchsetzung ihrer berechtigten Honoraransprüche helfen. Die Tabelle zeigt zudem anschaulich, dass wir Zahnärzte bei vielen parodontologischen Leistungen den 2,5-fachen Steigerungssatz der GOZ 2012 verlangen oder sogar überschreiten müssen, um für vergleichbare Leistungen eine Vergütung zu erhalten, wie sie gesetzliche Krankenkassen aufgrund der neuen BEMA-Richtlinie bezahlen.

2. Wir Zahnärzte in Deutschland haben in den vergangenen Jahrzehnten im Dialog bzw. in der Auseinandersetzung mit der Politik wenig bis nichts erreicht, und werden das wohl auch in Zukunft nicht. Die Petition, die vor einem Jahr online von Zahnärzten aus Bayern angestoßen wurde, um eine Erhöhung des GOZ-Punktwertes zu erreichen, kommt nicht voran.

Unser Verband ist 1989 gegründet worden als Antwort auf die GOZ 1988. Seither haben wir viele unterschiedliche Wege beschritten – bis hin zum Bundesverfassungsgericht. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir unseren Mitgliedern Lösungen bieten, um einen Weg aus dem GOZ-Dilemma zu finden. Dabei hilft die BDIZ EDI-Tabelle betriebswirtschaftlich. Bereits 2022 haben wir uns entschlossen, rechtliche Schritte gegen den Gesetz-/Verordnungsgeber einzuleiten, wegen Ungleichbehandlung bei den Honorarordnungen und wegen 65 Jahren Stillstands beim GOZ-Punktwert. Unser Justiziar, Professor Ratajczak, hat im Mai Bundesgesundheitsminister Lauterbach angeschrieben und zu einer Stellungnahme aufgefordert. Die Frist für die Antwort aus dem BMG läuft dieser Tage ab. Sollte keine oder eine nicht zufriedenstellende Antwort erfolgen, beschreiten sechs Zahnärzte – vorwiegend aus dem Vorstand des BDIZ EDI – den Klageweg vor das Verwaltungsgericht Berlin. Wir beklagen die jahrzehntelange Nichtbeachtung der gesetzlichen Vorgaben des § 15 ZHG durch Nichtanpassung der Gebührenordnung für Zahnärzte. Die Bundesregierung hat scheinbar keine Probleme, die Gebührenordnung für Tierärzte regelmäßig an die Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse anzupassen, zuletzt zum 01.10.2022. Diese Ungleichbehandlung verletzt den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 Abs. 1 GG) und die Berufsausübungsfreiheit der Zahnärzte (Art. 12 Abs. 1 GG). (Anm. d. Red.: Inzwischen wird die Klage vorbereitet, eine Antwort aus dem BMG ist nicht erfolgt.)

3. Ich möchte nochmals auf das eingangs genannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz eingehen. Hier haben wir unseren Mitgliedern mit Praxisplakaten und Infoblatt Material an die Hand gegeben, um ihre Patientinnen und Patienten auf die wirklich Schuldigen der Mittelbegrenzung für zahnmedizinische Versorgung hinzuweisen: Nicht der Zahnarzt, nicht die Krankenkasse, sondern die Bundesregierung hat die Budgetierung zu verantworten.

Liebe Mitglieder, Ihr BDIZ EDI hilft und unterstützt Sie in Sachen Abrechnung also auf drei Ebenen: betriebswirtschaftlich, politisch und rechtlich! Meine Ausführungen und die dazugehörigen Papiere finden Sie auf unserer Website und als Schwerpunktthema im neuen BDIZ EDI konkret. Nicht vergessen zu erwähnen möchte ich die Abrechnungshotline mit Kerstin Salhoff, die wir unseren Mitgliedern seit 2017 anbieten und die jeden Dienstag von 8 bis 12 Uhr ihre Abrechnungsfragen beantwortet.“

Dieser Beitrag ist im BDIZ EDI konkret erschienen.

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