Branchenmeldungen 02.05.2023

Implantologie und Prävention im Fokus in Mainz



Implantologie und Prävention im Fokus in Mainz

Foto: OEMUS MEDIA AG

Zahnersatz wird dann gebraucht, wenn die eigenen Zähne nicht mehr zu erhalten sind. Implantate sorgen für die ideale Funktion und Ästhetik. Welche wissenschaftlichen Neuerungen es auf dem Gebiet der Implantologie gibt, zeigte das 23. EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“ in der Rheingoldhalle in Mainz. Allerdings kann der Patient eine Implantation auch aufschieben oder sogar umgehen, wenn er seinen natürlichen Zahn erhält. Dafür ist eine optimale Mundhygiene erforderlich. Was Zahnarzt und Praxisteam ihren Patienten raten und wie sie unterstützen können, dazu gab es ein umfangreiches Update beim zeitgleich stattfindenden 4. Präventionskongress der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin e.V. (DGPZM).

Theorie und Praxis in Einklang bringen – in Mainz ist dies für Zahnärzte und ihre Praxisteams ganz leicht. Dies beginnt schon bei den beliebten Table Clinics. Egal, ob Implantologie oder Parodontologie und Prophylaxe: Die Teilnehmer hatten die Chance, bei diesen Kurzvorträgen im kleinen Rahmen in den aktiven Dialog mit Experten zu treten, Fragen zu stellen und eigene Fälle mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren. Die Themen reichten dabei von Implantatprothetik, Augmentativer Chirurgie und Sofortversorgungskonzepten bis hin zur Anästhesie oder dem Einsatz von Chlorhexidin und der geeigneten Zahnpasta für die jeweilige Patientengruppe.

Zusätzlich boten Workshops zu den Themen Blutkonzentrate, Weichgewebemanagement, Implantologische Chirurgie sowie Hygiene und Qualitätsmanagement tiefgreifende und praxisnahe Tipps und Anregungen für den Praxisalltag.

Biologische Konzepte und vulnerable Patientengruppen

Im wissenschaftlichen Programm unter der Leitung von Prof. Dr. Peer Kämmerer (EXPERTENSYMPOSIUM) und DGPZM-Präsident Prof. Dr. Stefan Zimmer (Präventionskongress) gaben hochkarätige Referenten auf Basis aktueller wissenschaftlicher Studien die neusten Erkenntnisse an den Teilnehmer weiter und standen gleichzeitig für offene Diskussionen zur Verfügung.

Das EXPERTENSYMPOSIUM legte in diesem Jahr den Fokus auf Knochenersatzmaterialien, Biologisierungskonzepte und Weichgewebemanagement. Braucht es immer eine Augmentation? Wie sieht es mit dem Einsatz von Blutkonzentraten aus und welche implantologischen Konzept gelten heute als biologisch? Diesen und weiteren Fragen gingen u.a. Koryphäen wie Prof. Dr. mult. Shahram Ghanaati, Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz oder Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets nach.

Der 4. Präventionskongress setzte seinen Schwerpunkt in diesem Jahr auf die Therapie von vulnerablen Gruppen. Welche Praxiskonzepte lassen sich in Alters- und Pflegeheimen umsetzen? Welche Präventionsmaßnahmen eignen sich für welche Patientengruppe? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen chronischen Atemwegserkrankungen und Parodontitis bzw. zwischen Karies und Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)? Mit diesen Aspekten beschäftigten sich u.a. Dr. Volkmar Göbel, Dr. Antonio Ciardo oder Priv.-Doz. Dr. Dr. Greta Barbe.

Zudem wurde im Rahmen des Präventionskongresses auch der diesjährige DGPZM-Praktikerpreis verliehen.

Zum Austausch über das umfangreiche Fortbildungsprogramm hatten die Teilnehmer zudem ausreichend Möglichkeiten zum Netzwerken und Austausch im Rahmen der dentalen Industrieausstellung sowie im Get-together.

Termin schon vormerken: Das 24. EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“ und der 5. Präventionskongress der DGPZM finden im nächsten Jahr am 19./20. April 2024 in Frankfurt am Main statt.

Information:

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www.innovationen-implantologie.de

www.praeventionskongress.info

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